Rosenheim feiert 100 Jahre Holztechnik: Ein Bildungsturm im Süden!

Rosenheim feiert 100 Jahre Holztechnik: Ein Bildungsturm im Süden!
Die Stadt Rosenheim steht ganz im Zeichen des Holz. Am 5. Juli 2025 feiert die Technische Hochschule Rosenheim zusammen mit der staatlichen Fachschule und dem Lehrinstitut Rosenheim e.V. das 100-jährige Bestehen der holztechnischen Ausbildung. Bei einem grandiosen Festakt haben sich rund 850 Gäste aus Bildung, Wirtschaft, Politik und Verbänden versammelt, um die beeindruckende Evolution der Holztechnik-Ausbildung zu würdigen. Wie innpuls.me berichtet, zählte Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim, zu den Rednern, die die Spitzenqualität der Ausbildung und die zentrale Rolle der Partner hervorhoben.
Der Vorsitzende des Hochschulrats, Klaus Stöttner, stellte ebenfalls die Bedeutung Rosenheims als Leuchtturm der Bildung für die Holzbranche heraus. In einer lebhaften Diskussionsrunde teilten Alumni ihre Erfahrungen aus verschiedenen Jahrzehnten und blickten auf die Entwicklung der Ausbildungsangebote zurück. Die Fachschule hat ihren Ursprung 1925, als sie als Holzfachschule gegründet wurde und sich seither zum anerkannten Kompetenzzentrum der Holzbranche gewandelt hat. Die Ausbildungsschwerpunkte erstrecken sich inzwischen über die Ausbildung von Holztechnikern bis hin zu Holzkaufleuten, was den Weg für hochqualifizierte Fachkräfte ebnet, die heute gefragt sind wie nie zuvor.
Eine Institution des Handwerks
Die staatliche Fachschule Rosenheim hat sich im Laufe der Jahrzehnte als eine der führenden Ausbildungsstätten in der Holztechnik etabliert. Sie befindet sich im W-Gebäude der Hochschule Rosenheim, wo die Studierenden Zugang zu modernen Einrichtungen wie Mensa und Bibliothek haben. Die Programme zur Holztechnik zeichnen sich nicht nur durch ihre hohe Qualität aus, sondern auch durch die Relevanz in der aktuellen Diskussion über die Nutzung von nachhaltigen Bauweisen und Materialien. Professor Thorsten Ober, Dekan der Fakultät für Holztechnik und Bau, betonte die Schlüsselrolle von Holz als nachhaltigem Werkstoff.
Künftige Herausforderungen, wie Künstliche Intelligenz und die Circular Economy, wurden ebenfalls thematisiert. Der stellvertretende Schulleiter Josef Oberniedermaier äußerte sich optimistisch über die Chancen, die im Holzbau liegen, insbesondere bei Aufstockungen und Sanierungen. Laut Peter Hörr, Geschäftsführer des Lehrinstituts, wird der Bedarf an Fachkräften in den kommenden Jahren weiter wachsen, was Investitionen in Bildung und Digitalisierung unerlässlich macht.
Zukunftsthemen im Fokus
Ein zukunftsweisendes Thema ist die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Ausbildung. Die lernkartenbasierten Angebote im Bereich Künstliche Intelligenz zielen darauf ab, Studierende und Lehrende gleichermaßen in die Thematik einzuarbeiten. Ziel ist es, eine informierte und praxisnahe Auseinandersetzung mit KI zu fördern, um die Technologie im Unterricht zu entmystifizieren. Wie education-interactive.de berichtet, umfasst das Lernkartenset unterschiedliche praktische Aufgabenstellungen und wichtige Informationen für eine fundierte Diskussion über diese Technologien im Berufsalltag.
Insgesamt zeigt sich, dass Rosenheim nicht nur eine Schlüsselrolle in der Holzbranche spielt, sondern auch als Ausbildungsregion in einem sich wandelnden Bildungsfeld auftrumpfen kann. Die Verknüpfung aus Tradition und Innovation macht Rosenheim zu einem unverzichtbaren Akteur auf der Holztechnik-Bühne, und die Menschen hier haben Grund zur Freude, wenn sie auf eine glorreiche Vergangenheit und eine vielversprechende Zukunft blicken.