Kursziel für MagnaChip gesenkt: Investoren gespannt auf Q3-Ergebnisse!
Roth Capital senkt das Kursziel für MagnaChip auf 4 USD, bleibt aber bei "Buy" nach gemischten Q3-Ergebnissen.

Kursziel für MagnaChip gesenkt: Investoren gespannt auf Q3-Ergebnisse!
In der heutigen Wirtschaftslandschaft bleibt MagnaChip Semiconductor ein heiß diskutiertes Thema, insbesondere nach der aktuellen Preisanpassung der Roth Capital. Wie am 4. November 2025 berichtet, hat Roth Capital das Kursziel für das Unternehmen von 5 USD auf 4 USD gesenkt, weil die letzten Ergebnisse im dritten Quartal einige gemischte Signale sendeten. Trotz der Anpassung bleibt die Bewertung der Aktie bei „Buy“, was darauf hindeutet, dass die Analysten weiterhin optimistisch sind, was die langfristige Perspektive angeht. Die Senkung des Kursziels erfolgt nach der Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal 2024, die sowohl Licht als auch Schatten aufzeigten.
In der Tat hat MagnaChip im dritten Quartal 2024 ein starkes Wachstum im Segment der Standardprodukte verzeichnet, mit einem Umsatzsprung von 24% im Vergleich zum Vorjahr auf satte 64 Millionen USD. Dies entspricht dem oberen Ende der Prognosen des Managements. Auch die Mixed-Signal Solutions (MSS) erfreuen sich eines bemerkenswerten Anstiegs, der sogar bei 54,5% liegt und damit einen Umsatz von 16,4 Millionen USD erzielt. Dies lässt sich vor allem auf neue Designgewinne bei Premium-Smartphones und robuste Leistungen im Automobilbereich zurückführen.
Herausforderungen und Verluste
Trotz dieser positiven Zahlen bleibt das Gesamtbild für MagnaChip düster, da das Unternehmen im gleichen Zeitraum einen operativen Verlust von 11 Millionen USD und einen Nettoverlust von 9,6 Millionen USD hinnehmen musste. Die liquiden Mittel schmolzen von 158,1 Millionen USD Ende 2023 auf nur noch 121,1 Millionen USD im dritten Quartal 2024, was einem Rückgang von fast 37 Millionen USD entspricht. Dies führt zu der ernüchternden Erkenntnis, dass die betrieblichen Aktivitäten nicht selbsttragend sind, da der operative Cashflow mit minus 12,9 Millionen USD negativ ausfiel. Hinzu kommt, dass die Umsätze aus dem Transitional Fab 3 Foundry Services um 74,7% auf lediglich 2,4 Millionen USD gefallen sind, was den geplanten Rückzug des Bereichs bis Ende 2024 unterstreicht.
Die aktuelle Situation verlangt von MagnaChip ein gutes Händchen, um sich durch die Herausforderungen der Branche zu navigieren. Das Unternehmen plant, einen Teil der ungenutzten Kapazitäten des Foundry in der zweiten Jahreshälfte 2024 auf Power Analog Solutions (PAS) umzustellen, was Hoffnung auf eine Verbesserung der Ertragslage gibt. Schließlich ist es der Branche wichtig, Innovationen voranzutreiben; MagnaChip hat bereits mit der Probebemusterung eines neuen OLED-Treibers begonnen, der mit der nächsten Generation von IP ausgestattet ist und über 20% Stromersparnis ermöglicht.