Georg Lang: Mit Patzi beim Hauenstein-Bergrennen durchstarten!

Georg Lang startet 2025 mit einem neuen PRC-Sportwagen beim Hauenstein-Bergrennen. Erstes Rennen am 25. Juli in Hausen.

Georg Lang startet 2025 mit einem neuen PRC-Sportwagen beim Hauenstein-Bergrennen. Erstes Rennen am 25. Juli in Hausen.
Georg Lang startet 2025 mit einem neuen PRC-Sportwagen beim Hauenstein-Bergrennen. Erstes Rennen am 25. Juli in Hausen.

Georg Lang: Mit Patzi beim Hauenstein-Bergrennen durchstarten!

Wenn die Motorengeräusche über die Hügel der Rhön hallen, können sich die Fans auf ein aufregendes neues Kapitel im Bergrennsport freuen. Georg Lang, der talentierte Bergrennpilot aus Schweinfurt, bringt frischen Wind in die Szene. Nach dem Verkauf seines Formel Renault wagt Lang mit einem neuen Sportwagen, einem Pedrazza-Lang-Sportwagen, den Next Step in der Berg DM. Die Premiere steht unmittelbar bevor, denn der neue Renner wird beim Hauenstein-Bergrennen am kommenden Wochenende erstmals zum Einsatz kommen. Laut einem Bericht von Berg-Meisterschaft ist die Idee für dieses Projekt vor drei Jahren im Hause Lang entstanden, und die Vorfreude auf die ersten Fahrten ist spürbar.

Das Herzstück von Georgs neuem Fahrzeug ist ein PRC FPR, ausgestattet mit einem kraftvollen VW-Turbomotor, der mit seinen 1150 Kubikzentimetern und 400 PS wie ein unbändiger Wildfang auf die Strecke drängt. Um die Kosten im Rahmen zu halten, entschieden sich Georg und sein Vater Uwe bewusst gegen ein größeres Modell. „Wir haben uns mit viel Herzblut auf dieses Projekt eingelassen“, so Georg Lang. Die Realisierung stellte eine Herausforderung dar, die durch jahrelange Eigenleistung und eine fünfstellige Summe ermöglicht wurde, wie Mainfranken News schildert.

Gemeinschaft und Innovation

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern hat ebenfalls eine zentrale Rolle gespielt. Elektronische Komponenten wurden von der Firma TME geliefert, während die Herstellung von Karbon-Teilen durch Edenhofer Motorsport unterstützt wurde. Steffen Tille von TME steht dem Team zudem mit seinem Wissen zur Turbo-Technik zur Seite. „Teamarbeit macht uns stark“, betont Lang. Unterstützung kam auch von Pasquale Nole, Manuel Ottenbruch und Krisam Motorsport, die maßgeblich zur Fertigung der Fahrzeugkomponenten beigetragen haben.

Georg Lang hat bereits erste Erfahrungen mit dem neuen Auto gesammelt. Vor Kurzem absolvierte er einen Test unter Rennbedingungen beim Bergrennen in La Roche en Ardenne, wo er insgesamt fünf Läufe durchführte, darunter zwei Trainings- und drei Rennläufe. Dabei gewann er Vertrauen in die Möglichkeiten des PRC und ist gespannt auf die bevorstehenden Herausforderungen in Deutschland. Besonders richtig spannend wird es im Hauenstein, wo er in der Zwei-Liter-Klasse gegen Kontrahenten wie Michael Bodenmüller und Thomas Conrad antreten wird.

Fokus auf Erfahrung

Die Strategie für die Saison 2025 ist klar: Es geht in erster Linie ums Lernen und Sammeln von Erfahrungen. Lang hat sein Ziel dabei realistisch gesetzt. „Wir haben keine großen Ambitionen, sondern wollen einfach besser werden.“ Er blickt optimistisch in die Zukunft und hat große Erwartungen an die Leistungsfähigkeit seines neuen PRC. Der neue Turbo nennt sich mittlerweile „Patzi“ und bietet neben modernster Technologie auch jede Menge Spaß auf der Strecke.

Die Fahrzeuggemeinschaft im Bergrennsport ist seit jeher stark vernetzt. In Österreich werden Fahrzeuge nach einem Leistungsfaktor (PF) in verschiedene Performanceklassen eingeteilt, was auch für die Bergrennen bei uns von Bedeutung sein wird. Laut Austria Motorsport ist die Anwendung dieser Regelung ab der Saison 2025 für Fahrzeuge der Kategorie 2 geplant.

Die kommenden Wochen versprechen also aufregende Rennen und leidenschaftlichen Motorsport. Wenn Georg Lang mit seinem neuen Sportwagen in Hausen (Rhön) an den Start geht, wird die gesamte Bergrenn-Community gespannt die Entwicklung verfolgen und Daumen drücken – denn eines steht fest: Hier hat sich ein echtes Projekt mit viel Herzblut entwickelt!