Marktaufschwung in Schweinfurt: Immobilienpreise steigen wieder!

Marktaufschwung in Schweinfurt: Immobilienpreise steigen wieder!
In der Region Schweinfurt-Haßberge tut sich was auf dem Immobilienmarkt: Nach einer Phase des Preisrückgangs ist now Bewegung in die Sache gekommen. Ein günstiges Zinsniveau und die sinkenden Preise für gebrauchte Wohnimmobilien beleben die Nachfrage merklich. Wie in-und-um-schweinfurt.de berichtet, haben Vertreter der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge sowie der LBS Süd von einer klaren Markterholung gesprochen, die vor allem junge Leute begeistert.
In diesen turbulenten Zeiten haben die jungen Menschen ein gutes Händchen für ihre Zukunft: Laut dem Vermögensbarometer des DSGV plant mehr als die Hälfte der 20- bis 29-Jährigen, in naher Zukunft eine Immobilie zu erwerben. Einzigartig ist auch, dass nun 39 Prozent der Deutschen den Kauf eines Eigenheims anvisieren. Ein Anstieg, der um acht Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr bemerkbar ist!
Preise und Prognosen
Doch wie schaut’s mit den Preisen aus? Die Nachfrage hat den Rückgang bei Bestandsimmobilien gestoppt, und in gefragten Lagen sowie bei sanierten Objekten könnten die Preise sogar wieder steigen. Gebäude, die energetisch schlecht aufgestellt sind, müssen hingegen mit Preisabschlägen rechnen. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Preise in den kommenden Monaten eine Seitwärtsbewegung erfahren werden.
Besonders bemerkenswert ist, dass der Immobilienmarkt in Bayern die Talsohle durchschritten hat. Im Jahr 2024 beläuft sich das Volumen der Immobilienverkäufe auf beeindruckende 50 Milliarden Euro, was einem Plus von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Immobilienpreise | Preisspanne |
---|---|
Baugrundstücke | 50 bis 490 Euro/m² |
Neue Eigentumswohnungen | 3.800 bis 4.900 Euro/m² |
Gebrauchte Eigentumswohnungen | 1.250 bis 4.200 Euro/m² |
Freistehende gebrauchte Häuser | 175.000 bis 800.000 Euro |
Doppelhaushälften und Reihenhäuser | 150.000 bis 520.000 Euro |
Neubauten | 350.000 bis 650.000 Euro |
Der Landkreis Schweinfurt und die Haßberge schlagen im nationalen Trend eine interessante Richtung ein. Schätzungen zufolge wird Bayern bis 2043 um etwa 560.000 Einwohner wachsen, was zusätzlichen Druck auf den Immobilienmarkt ausübt. Die Bevölkerungsprognosen zeigen ambitionierte Zuwächse: So wird etwa der Landkreis Schweinfurt auf 114.500 Einwohner anwachsen, der Landkreis Haßberge auf 82.400 und die Stadt Schweinfurt auf 53.100.
Bautätigkeit und Finanzierung
Eine Herausforderung bleibt jedoch die Bautätigkeit. Diese hinkt hinter den politischen Zielen hinterher. Im Jahr 2023 gab es bayernweit nur rund 55.000 Baufertigstellungen, was einen Rückgang von über 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die vorhandene Bautätigkeit ist stark von der Verfügbarkeit geeigneter Flächen abhängig.
Eingegangen auf die Finanzen zeigt sich, dass die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge im vergangenen Jahr über 200 Immobilienobjekte vermittelt hat, deren Gesamtwert einen erfreulichen Anstieg verzeichnen konnte. Der Bereich Baufinanzierungen ist ebenfalls florierend: Es wurden Darlehen in Höhe von 180 Millionen Euro zugesagt. Die LBS Süd konnte im Jahr 2024 Verträge über stolze 16,3 Milliarden Euro abschließen, während die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge mehr als 130 Millionen Euro an Bausparverträgen vermittelt hat. Bausparen ist wieder hoch im Kurs – und das bietet langfristige Planungssicherheit.
Für alle, die an einer Immobilie interessiert sind, gibt es also einen Lichtblick am Horizont – die Marktbedingungen scheinen wieder mehr Möglichkeiten zu bieten. Schauen wir mal, wie es weitergeht! Wer mehr über die Preistrends und den Gesamtmarkt erfahren möchte, findet weitere Infos auf LBS und Destatis.