Wildparkfreunde Schweinfurt glänzen auf großer Zoo-Tagung in Chemnitz!

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Auf der Tagung der Zooförderer in Chemnitz diskutierten Wildparkfreunde Schweinfurt über Artenschutz und ehrenamtliches Engagement.

Auf der Tagung der Zooförderer in Chemnitz diskutierten Wildparkfreunde Schweinfurt über Artenschutz und ehrenamtliches Engagement.
Auf der Tagung der Zooförderer in Chemnitz diskutierten Wildparkfreunde Schweinfurt über Artenschutz und ehrenamtliches Engagement.

Wildparkfreunde Schweinfurt glänzen auf großer Zoo-Tagung in Chemnitz!

In Chemnitz fand kürzlich die Tagung der Gemeinschaft der Zooförderer (GdZ) statt, an der rund 80 Delegierte aus 40 verschiedenen Vereinen teilnahmen. Unter ihnen auch die Wildparkfreunde aus Schweinfurt, die sich aktiv am Austausch zu wichtigen Themen rund um zoologische Einrichtungen beteiligten. Laut Mainpost umfasste das Programm eine Reihe von Fachvorträgen und lebhaften Diskussionen, die sich mit Artenschutz und der gesellschaftlichen Akzeptanz zoologischer Einrichtungen beschäftigten.

Besonders im Fokus stand der Vortrag von Dr. Dag Encke, dem Direktor des Tiergartens Nürnberg und Präsidenten des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ). Sein Input zur ethischen Verantwortung der Zoo- und Wildpark-Organisationen sorgte für anregende Debatten. Die Tagung unterstrich die immense Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit im Artenschutz, die als Schlüssel zur Förderung der Biodiversität und zum Erhalt gefährdeter Arten gilt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Ein Highlight der Tagung war die erstmalige Verleihung des Preises „Aktion des Jahres“. Der Förderverein Wildpark Johannismühle e.V. wurde für seine herausragende Baumpflanzaktion geehrt, bei der mehr als 3000 heimische Bäume gepflanzt wurden. Diese Auszeichnung, wie Mainpost berichtet, würdigte das Engagement für Nachhaltigkeit und die aktive ehrenamtliche Beteiligung.

GdZ-Vorstandsmitglied Florian Dittert lobte die Initiative als vorbildlich für den Naturschutz und hob das gemeinschaftliche Engagement hervor, das hinter solchen Projekten steht. Ein solches positives Beispiel zeigt, wie durch eine kleine Gruppe von Enthusiasten viel für die Natur erreicht werden kann.

Ein Blick auf den Artenschutz

Artenschutzmaßnahmen sind heute wichtiger denn je. Die Stiftung Artenschutz, die den Themenbereich intensiv bearbeitet, setzt sich für die Verbesserung des Zustands der biologischen Vielfalt ein. Ihr Ansatz, bekannt als „One Plan Approach“, erkennt die Verwaltung von sowohl ex situ- als auch in situ-Populationen als gleichwertige Aufgaben an. Dadurch wird sichergestellt, dass sowohl Tiere in Zoos als auch in ihrem natürlichen Lebensraum optimal betreut werden.

Die Stiftung verfolgt strenge wissenschaftliche Grundsätze und legt großen Wert auf Monitoring und Evaluierung. Bestandteil ihrer Projekte ist auch die Einbindung der lokalen Bevölkerung, was vor allem dazu dient, Perspektiven und Einkommensmöglichkeiten zu schaffen und die Zivilgesellschaft zu stärken.

Abschluss mit Gemeinschaftsgeist

Die Tagung endete mit einem gemeinsamen Abendessen in der Pelzmühle sowie einem Besuch des Tierparks und Wildgatters. Die Wildparkfreunde aus Schweinfurt zeigten sich begeistert von der Organisation durch die Tierparkfreunde Chemnitz und der herzlichen Gastfreundschaft, die sie während ihres Aufenthaltes erfahren durften. Solche Veranstaltungen sind eine wertvolle Gelegenheit, um Netzwerke zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen – denn im Artenschutz arbeiten alle Aktiven Hand in Hand für die Gemeinsamkeit.