Betrunkener Autofahrer aus Dachau beim Tanken erwischt – Polizei in Alarmbereitschaft!
Ein 43-jähriger Mann aus Dachau betankte alkoholisiert sein Auto in Starnberg und wird nun strafrechtlich verfolgt.

Betrunkener Autofahrer aus Dachau beim Tanken erwischt – Polizei in Alarmbereitschaft!
In der Nacht auf Sonntag ereignete sich in Starnberg ein Vorfall, der die Diskussion über Alkohol am Steuer neu entfachte. Ein 43-jähriger Mann aus Dachau sorgte mit seinem Verhalten für Aufregung, als er an einer Tankstelle nicht nur sein eigenes Auto betankte, sondern auch die Kosten anderer Kunden übernehmen wollte. Zeugen warfen schnell ein Auge auf den Mann, der deutlich alkoholisiert wirkte und somit die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog, wie Radio Oberland berichtet.
Die Polizei wurde schnell informiert, doch der Mann machte sich, noch bevor die Beamten eintrafen, aus dem Staub. Dank einer gezielten Fahndung konnte er jedoch bald darauf gestellt werden. Ein Atemalkoholtest offenbarte, dass er stark alkoholisiert war. Konsequenzen blieben nicht aus: Er musste zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Ob der Dachauer im Besitz eines gültigen Führerscheins war, wird nun intensiv ermittelt.
Alkohol am Steuer: Ein Riskantes Spiel
Alkohol am Steuer trifft nicht nur den Verantwortlichen selbst, sondern gefährdet auch andere Verkehrsteilnehmer. Bereits ab 0,3 Promille wird eine relative Fahruntüchtigkeit attestiert, was mit empfindlichen Konsequenzen verbunden ist. Laut ADAC drohen bei einem ersten Verstoß ab 0,5 Promille ein Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und einmonatiges Fahrverbot. Ab 1,1 Promille wird das Fahren strafrechtlich verfolgt, und ab 1,6 Promille muss der Betroffene mit einer medizinisch-psychologischen Untersuchung rechnen.
Die rechtlichen Vorschriften nutzen eine klare Sprache: Wer unter Alkoholeinfluss fährt, riskiert nicht nur seinen Führerschein, sondern möglicherweise auch sein Leben. Und auch die Versicherung zahlt in vielen Fällen nicht unproblematisch, bleibt das Risiko eines hohen Regresses nicht aus. Im Falle eines Unfalls kann die Versicherung bis zu 5000 Euro vom Versicherungsnehmer verlangen, wie die Webseite Kenn dein Limit verdeutlicht.
Verantwortung übernehmen
Die strengen Promillegrenzen gelten nicht umsonst. Vor allem jüngere Fahrer und Fahranfänger in der Probezeit müssen sich der Null-Promille-Grenze bewusst sein, die seit 2007 in Kraft ist. Wer gegen diese Regel verstößt, hat nicht nur mit Bußgeldern und Punkten zu rechnen, sondern sieht sich auch eventuell einer Verlängerung der Probezeit gegenüber, wie die Hintergründe zeigen.
Der Vorfall in Starnberg ist also nicht nur ein lokaler Skandal, sondern auch ein Aufruf an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen. Wer nach dem Genuss von Alkohol hinter das Steuer steigt, setzt nicht nur sein Leben aufs Spiel – auch das Leben anderer hängt davon ab. Deutlich wird einmal mehr: Ein gemütliches Glas kann schnell zum Risiko werden.