Schockanrufe im Raum Starnberg: Polizei warnt vor Betrügern!

Im Raum Starnberg warnt die Polizei vor vermehrten Schockanrufen. Tipps zum Schutz und Verhalten bei solchen Anrufen.

Im Raum Starnberg warnt die Polizei vor vermehrten Schockanrufen. Tipps zum Schutz und Verhalten bei solchen Anrufen.
Im Raum Starnberg warnt die Polizei vor vermehrten Schockanrufen. Tipps zum Schutz und Verhalten bei solchen Anrufen.

Schockanrufe im Raum Starnberg: Polizei warnt vor Betrügern!

Im Raum Starnberg sind aktuell vermehrt Schockanrufe im Umlauf, und die Polizei schlägt Alarm. Die maschinell agierenden Betrüger geben an, dass es in der Nähe zu einem Einbruch gekommen sei. Sie behaupten zudem, dass der Name und die Adresse der angerufenen Person auf einem Zettel der Einbrecher gefunden worden wären. Diese perfide Masche hat das Ziel, ahnungslose Bürger dazu zu bringen, Schmuck und Bargeld an die angebliche Polizei zu übergeben. Glücklicherweise ist der Polizei bislang kein erfolgreicher Schockanruf bekannt geworden, jedoch ruft dies zur Vorsicht auf. Laut Radio Oberland sollten sich Bürger nicht unter Druck setzen lassen und derartige Anrufe im Zweifelsfall sofort beenden.

Doch wie gehe ich am besten mit solchen Anrufen um? Die Polizei rät, in einem solchen Fall nicht zögerlich zu sein. Es ist ratsam, mit nahestehenden Personen über den Anruf zu sprechen und insbesondere Anrufe von unterdrückten oder unbekannten Nummern nicht anzunehmen. Eine einfache Regel: Den Anrufbeantworter nutzen und im Zweifel über den Notruf 110 die Situation verifizieren.

Wachsamkeit ist gefragt

Die Problematik ist nicht neu. Bereits im Mai 2023 wurde vom Bundeskriminalamt (BKA) vor Schockanrufen gewarnt, die immer häufiger beobachtet werden. Die Täter inszenieren sich als nahe Angehörige, die sich in einer Notlage befinden. Hierbei wird oft vorgetäuscht, dass ein Verwandter in einen Verkehrsunfall oder eine Straftat involviert ist. Das Ziel? Die Opfer unter Druck setzen, Geld als „Kaution“ oder „Entschädigung“ zu übergeben. In einigen Fällen werden sogar Summen von bis zu 100.000 Euro gefordert.

Das BKA mahnt deshalb zur Wachsamkeit: „Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und geben Sie keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon preis.“ Wer Anruf von unbekannten Personen erhält, sollte umgehend die örtliche Polizeidienststelle kontaktieren.

Präventionsmaßnahmen und Hilfeangebote

Die Polizei hat auch konkrete Verhaltenstipps parat: Wichtig ist, niemals Unbekannte in die Wohnung zu lassen und kein Geld oder Wertgegenstände an Vertrauenspersonen zu übergeben. Wenden Sie sich an Angehörige unter bekannten Nummern, um die Situation abzuklären. Zudem sollten betroffene Personen auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, sich an Beratungsstellen wie den „WEISSEN RING“ unter der bundesweiten Rufnummer 116 006 zu wenden. Dort erhalten sie weitere Unterstützung und Informationen zu den Betrugsmaschen.

In der heutigen Zeit, in der Betrüger immer raffinierter werden, ist es wichtig, die eigene Aufmerksamkeit zu schärfen. Bleiben Sie wachsam und sensibilisieren Sie Ihr Umfeld für dieses Thema. Informieren Sie sich und helfen Sie, die Gemeinschaft zu schützen.