Bergsteiger überlebt 30-Meter-Absturz am Watzmann – Dramatische Rettung!

Am 18. Juni 2025 stürzt ein Bergsteiger am Watzmann 30 Meter ab. Rettungseinsatz der Bergwacht Traunstein erfolgreich.

Am 18. Juni 2025 stürzt ein Bergsteiger am Watzmann 30 Meter ab. Rettungseinsatz der Bergwacht Traunstein erfolgreich.
Am 18. Juni 2025 stürzt ein Bergsteiger am Watzmann 30 Meter ab. Rettungseinsatz der Bergwacht Traunstein erfolgreich.

Bergsteiger überlebt 30-Meter-Absturz am Watzmann – Dramatische Rettung!

Im malerischen Berchtesgadener Land hat sich am 18. Juni ein dramatischer Vorfall ereignet, der zum Glück ein glimpfliches Ende nahm. Ein 49-jähriger Bergsteiger aus Baden-Württemberg stürzte laut tz aus einer Höhe von 30 Metern beim Abstieg von der Watzmann-Südspitze. Der Absturz ereignete sich im oberen Bereich des Abstiegs und veranlasste umgehend die Leitstelle Traunstein zur Alarmierung der Bergwacht Ramsau sowie des Rettungshubschraubers „Christoph 14“.

Zu dem Zeitpunkt waren die Einsatzkräfte gerade aktiv, denn in diesem Jahr musste die Bergwacht Ramsau bereits 50 Einsätze stemmen, besonders intensiv in den letzten Wochen. Die Alarmierung erfolgt kurz nach 14 Uhr, und nur wenig später konnten die Bergretter und der Notarzt mit einer Winde direkt an der Unfallstelle, in etwa 2550 Metern Höhe, abgesetzt werden. Währenddessen leisteten zwei Begleiter des Verletzten Erste Hilfe und versuchten, für Stabilität zu sorgen.

Rettung in letzter Sekunde

Die Bergretter bewiesen ein gutes Händchen und brachten den schwerverletzten Mann mit der Winde sicher zum Rettungshubschrauber, von wo aus er ins Klinikum nach Traunstein geflogen wurde. Seine Begleiter wurden von der Bergwacht mit einem Fahrzeug sicher zurück zum Parkplatz gefahren. Insgesamt waren bis 17:20 Uhr an diesem Nachmittag zehn Bergretter im Einsatz, die die Rettungsaktion höchst professionell abwickelten.

Doch die Herausforderungen für die Bergwacht sollten nicht enden. Um 18:45 Uhr wurde erneut alarmiert, und ein weiterer Einsatz stand an. Diesmal war es eine 24-jährige Frau aus Nordrhein-Westfalen, die aufgrund akuter Kreislaufprobleme im Gebirge nicht mehr weiterkam. Die Bergretter versorgten auch sie direkt vor Ort und transportierten sie mit einer Gebirgstrage zur nächstgelegenen Forststraße, wo ein Rettungswagen bereitstand, um sie in die Kreisklinik Bad Reichenhall zu bringen.

Statistik und weitere Einsätze

Wie pnp berichtet, ist die hohe Anzahl an Einsätzen in dieser Saison bemerkenswert. Am 21. Juni kam ein 37-Jähriger aus dem Landkreis München mit einer stark blutenden Kopfverletzung an der Blaueishütte an, während mehrere junge Bergsteiger an verschiedenen Orten in der Region ebenfalls Hilfe benötigten. So fand beispielsweise eine große Vermisstensuche am 19. Juni statt, bei der 23 Bergretter und zwei Polizeihubschrauber mobilisiert wurden.

Diese Ereignisse lassen erahnen, dass die Bergwacht Ramsau eine unverzichtbare Rolle für die Sicherheit in den Berchtesgadener Alpen spielt. Die Herausforderungen sind vielfältig und das Team stets gefordert – ein Zeichen dafür, dass das Bergsteigen auch immer mit einer gewissen Gefahr verbunden ist.