Magisches Sinfoniekonzert begeistert Traunstein: Standing Ovations für die Musiker!
Erleben Sie das ausverkaufte Sinfoniekonzert des Musikkollegiums Traunstein am 25. Oktober in der Berufsschule, mit Mozart und Dvořák.

Magisches Sinfoniekonzert begeistert Traunstein: Standing Ovations für die Musiker!
In der Aula der Berufsschule Traunstein fand am 25. Oktober ein außergewöhnliches sinfonisches Konzert des Musikkollegiums statt, das bereits im Vorfeld für hohe Erwartungen sorgte. Organisiert von der Musikschule Traunstein, war der Saal ausverkauft, und das Publikum durfte sich auf ein musikalisches Highlight freuen. Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer eröffnete den Abend mit einer herzlichen Begrüßung, in der er das Musikkollegium und seinen Leiter für die jahrzehntelange Bereicherung des Musiklebens würdigte. Das Abendprogramm stand unter der bewährten Leitung von Augustin Spiel.
Der erste Teil des Konzerts begann mit der Ouvertüre zur Oper „Hubicka“ (Der Kuss) von Friedrich Smetana, einem Werk, das 1876 entstand. Die Handlung, die von einer Braut erzählt, die den Kuss vor der Hochzeit verweigert, sorgte für fesselnde Momente im Saal. Das Publikum erlebte mit, wie sich die Protagonistin einer Schmugglerbande anschließt und letztendlich dennoch ein happy end erreicht.
Ein Meisterwerk von Mozart
Der zweite Teil des Abends bot ein mitreißendes Konzert in Es-Dur für Horn und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart (KV 447, 1787). Interessanterweise wurde dieses Stück für den Hornisten Joseph Leitgeb geschrieben. Solist Joseph Schallinger, Musiklehrer an der Musikschule Traunstein, beeindruckte durch sein inspirierendes und versiertes Spiel auf dem alten Waldhorn ohne Ventile. Die Zuhörer waren begeistert von seinem Können und der intensiven musikalischen Darbietung.
Eine Symphonie für die Ewigkeit
Abgerundet wurde der Abend durch die Aufführung von Antonín Dvořáks achter Sinfonie in G-Dur (opus 88, 1889), die das Orchester mit rund 40 Mitwirkenden aus der Region einstudiert hatte. Besonders der dritte Satz, das Allegretto mit dem typischen böhmischen Tanz in G-Moll, sowie der vierte Satz, das Allegro ma non troppo mit einer triumphalen Trompetenfanfare, hinterließen einen bleibenden Eindruck. Das Konzert endete mit jubelndem Applaus, Bravorufen und stehenden Ovationen, was die großartige Leistung aller Mitwirkenden eindrucksvoll würdigte.
Die Begeisterung des Publikums war spürbar und der Wunsch nach weiteren Konzerten des Musikkollegiums wurde laut. Der Abend in Traunstein hat einmal mehr gezeigt, dass die Musikkultur in der Region lebendig und hoch im Kurs ist. Die Organisatoren dürfen sich also auf eine continues positive Resonanz freuen, solange das Niveau so hoch bleibt wie an diesem Abend.
Für den nächsten Auftritt des Musikkollegiums wird ein erneuter Besuch im ausverkauften Saal nicht auszuschließen sein.