OTH Amberg-Weiden: Grünes Licht für nachhaltige Zukunft!

Die OTH Amberg-Weiden präsentiert ihre Nachhaltigkeitsstrategie am 23.07.2025 und setzt auf ökologischen Fortschritt in Lehre und Forschung.

Die OTH Amberg-Weiden präsentiert ihre Nachhaltigkeitsstrategie am 23.07.2025 und setzt auf ökologischen Fortschritt in Lehre und Forschung.
Die OTH Amberg-Weiden präsentiert ihre Nachhaltigkeitsstrategie am 23.07.2025 und setzt auf ökologischen Fortschritt in Lehre und Forschung.

OTH Amberg-Weiden: Grünes Licht für nachhaltige Zukunft!

Die OTH Amberg-Weiden nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit ein und stellt nun eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie vor. Wie oberpfalzecho.de berichtet, sind sowohl theoretische als auch praktische Ansätze Teil dieser Strategie, die die Hochschulgemeinschaft für ökologische Themen sensibilisieren soll. Dazu gehört etwa die Umwandlung von Rasenflächen in heimische Kräuter- und Wildblumenwiesen, die nicht nur die Biodiversität fördern, sondern auch Bienenhabitate schaffen.

Im Rahmen dieser Initiative plant die Hochschule die Errichtung von Hochbeeten, Insektenhotels und gemütlichen Sitzgelegenheiten im Freien. „Nachhaltigkeit soll für alle erlebbar werden“, betont Prof. Dr. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin der OTH. Die Renaturierung ist dabei nur ein Teil des umfangreichen Maßnahmenkatalogs, der die Hochschulbildung künftig prägen soll.

Sechs Handlungsfelder für eine grüne Zukunft

Die Strategie umfasst sechs zentrale Handlungsfelder: Lehre, Forschung, Transfer, Hochschulbetrieb, Hochschul-Governance und studentisches Engagement. In all diesen Bereichen ist es das Ziel, Nachhaltigkeit stärker in die Studieninhalte zu integrieren. Die Hochschule plant außerdem zusätzliche Qualifikationsmöglichkeiten, wie die „International Summer School on Sustainability“ und das Zertifikat in Ethik & Nachhaltigkeitsmanagement (ETHNA), um zukünftige Fachkräfte entsprechend auszubilden.

Ein Blick zurück zeigt, dass die OTH Amberg-Weiden bereits 2022 als erste Hochschule in Bayern und eine der ersten in Deutschland die Zertifizierung nach internationaler Norm für ihr Umweltmanagementsystem erhielt. Diese Erfolge, wie mittelbayerische.de hinweist, wurden kürzlich durch eine erneute Akkreditierung bestätigt.

Unter der Leitung von Professor Clemens Bulitta, dem Präsidenten der OTH, werden die strukturierten Prozesse zur Förderung von Umwelt- und Klimaschutz regelmäßig überprüft. Ein Umweltgremium, bestehend aus verschiedenen Vertretern der Hochschule, trifft sich kontinuierlich, um die Zielerreichung zu überwachen und neue Verbesserungsmöglichkeiten zu diskutieren. Ziel ist es, bis 2027 Klimaneutralität zu erreichen und die bisherigen Umweltziele weiter zu festigen.

Nachhaltigkeit als Teil der Hochschulbildung

Ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Verknüpfung der Forschung mit wichtigen Themen, wie Energie- und Ressourceneffizienz. In etwa der Hälfte aller Forschungsanträge der Hochschule wird das Thema Nachhaltigkeit behandelt. Damit ist die OTH ein bedeutender Akteur im neu gegründeten Zentrum Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern (BayZeN), das die Rahmenbedingungen für nachhaltige Entwicklungen verbessern möchte. Dies wird auch durch die Forschungsinitiativen des BMBF-Rahmenprogramms „Forschung für nachhaltige Entwicklungen“ unterstützt, welche einen systemorientierten Ansatz zur Entwicklung innovativer Lösungen bietet, wie auf bildungsserver.de zu lesen ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die OTH Amberg-Weiden setzt nicht nur auf Nachhaltigkeit, sondern lebt sie täglich. Die neu eingeführte Strategie ist dabei nicht der Abschluss, sondern soll Ansporn für weitere Schritte in eine grünere Zukunft sein.