Sechs neue Meister aus Weilheim-Schongau: Handwerk hat Zukunft!

Sechs neue Meister aus Weilheim-Schongau: Handwerk hat Zukunft!
Die Handwerkskammer für München und Oberbayern hat am 10. August 2025 in den Meisterschulen am Ostbahnhof in München eine feierliche Übergabe der Meisterbriefe veranstaltet. In einem festlichen Rahmen wurden insgesamt 324 Jungmeister aus verschiedenen Bereichen geehrt, darunter sechs talentierte Absolventen aus dem Landkreis Weilheim-Schongau. Diese jungen Handwerker stehen stellvertretend für die zukünftige Führungsstärke des Handwerks in Bayern.
Die frischgebackenen Meister setzen sich aus fünf Elektrotechnikern und einem Metallbauer zusammen. Sie stammen aus verschiedenen Orten in der Region:
- Christian Holl (Metallbauer, Peißenberg)
- Christian Lutz (Elektrotechniker, Weilheim)
- Andreas Hammerl (Elektrotechniker, Bernried)
- Gusev Dmitri (Elektrotechniker, Schongau)
- Andreas Klimmer (Elektrotechniker, Huglfing)
- Stefan Lautenbacher (Elektrotechniker, Eberfing)
Die Bedeutung des Meistertitels
Wie der Präsident der Handwerkskammer, Franz Xaver Peteranderl, betont, haben diese Absolventen nicht nur umfangreiche theoretische Kenntnisse erlangt, sondern auch praktische Fähigkeiten, die sie zu Führungskräften, Unternehmern und Ausbildern qualifizieren. Der Meistertitel ist in vielen Gewerken eine Grundvoraussetzung für die Gründung und die Leitung eines eigenen Betriebs, bietet jedoch auch in zulassungsfreien Gewerken Vorteile. So steigert er beispielsweise das Ansehen der Arbeit und eröffnet Möglichkeiten für weitere akademische Qualifikationen.
Die Meisterprüfung ist in vier unabhängige Teile gegliedert, die in beliebiger Reihenfolge abgelegt werden können. Diese Teile umfassen praktische Prüfungen, die Evaluation der fachtheoretischen Kenntnisse sowie betriebswirtschaftliche und rechtliche Schulungen. Ein tiefes Verständnis dieser Bereiche ist von zentraler Bedeutung, um erfolgreich im Handwerk agieren zu können. Für die Vorbereitung stehen anerkannte Intensivkurse zur Verfügung, die praxisnah auf die Herausforderungen der Prüfungen vorbereiten. Laut HWK Mittelfranken erhalten erfolgreiche Absolventen in Bayern eine Förderung von 3.000 Euro, was die Entscheidung für eine Meisterausbildung zusätzlich erleichtert.
Verantwortung und Vorbildfunktion
In seiner Ansprache forderte Schulsprecher Leonhard Maxl die Jungmeister auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und Vorbilder in ihren Berufen zu sein. Ein Meistergrad bedeutet nicht nur persönliches Wachstum, sondern auch eine Erwartungshaltung, die an jeden Absolventen gestellt wird. Der Erwerb des Meisterbriefes ist mehr als nur ein akademischer Titel – es ist der Start in eine vielversprechende Zukunft.
Mit dem Bestreben, das Handwerk innovativ und zukunftsfähig zu gestalten, zählt diese Generation von Jungmeistern zu den Hoffnungsträgern in ihrer Branche. Das Handwerk in Bayern kann sich auf diese engagierte und talentierte Fachkräfte verlassen.