Radsport für den guten Zweck: 3589 Euro für die José-Carreras-Stiftung!

Radsport für den guten Zweck: 3589 Euro für die José-Carreras-Stiftung!
Vor wenigen Tagen fand in Pleinfeld das Benefiz-Radsportevent „Cancer sucks, riding rocks“ statt, ein sportliches Highlight, das schon zum zweiten Mal gefeiert wurde. Die Veranstaltung lockte zahlreiche Radler in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die mit ihren Gravel-, E- und Mountainbikes eine Route von etwa 90 Kilometern entlang des Limes zurücklegten, dabei über 1100 Höhenmeter überwanden und gemeinsam für einen guten Zweck radelten. Wie nn.de berichtet, wurde der Erlös aus dieser Veranstaltung an die José-Carreras-Leukämie-Stiftung gespendet, um deren wichtige Arbeit im Kampf gegen Leukämie zu unterstützen.
Um 8 Uhr fiel der Startschuss, und die Teilnehmer konnten selbst das Tempo bestimmen. Zahlreiche Kontrollstellen, darunter die Bäckerei Schmidt in Gunzenhausen und das Restaurant „Home of Bowls“ in Weißenburg, sorgten für Verpflegung und Erholung. Ein besonderes Highlight war die Station „Echter Römer“ in Burgsalach, wo Andrea May von der Limesfachberatung die Radler unterstützte. Am Ende der Tour wurde im Restaurant „Dello Sport“ in Pleinfeld gefeiert, und es war ein gelungener Tag für alle Beteiligten.
Spenden für die Forschung
Das Engagement der Radler zahlte sich aus: Insgesamt kamen 3589,86 Euro aus Teilnahmegebühren und Spenden lokaler Unternehmen zusammen. Zu den unterstützenden Unternehmen zählten unter anderem die Bäckerei Schmidt, die Metzgerei Reich sowie weitere lokale Betriebe. Diese Summe trägt dazu bei, die Vision des Tenors José Carreras voranzutreiben, dass Leukämie heilbar werden muss. Dabei sind die Förderprojekte der José-Carreras-Leukämie-Stiftung von zentraler Bedeutung. Jährlich werden Programme im Umfang von 150.000 bis 300.000 Euro gefördert, um Vorhaben im Bereich von Leukämien und verwandten Blut- sowie Knochenmarkerkrankungen zu unterstützen. Laut tu-dresden.de sind die Anträge für diese Projekte bis zum 31. Oktober eines jeden Jahres möglich.
Die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung hat kürzlich Förderprojekte mit einem Gesamtvolumen von über 9,2 Millionen Euro bewilligt. Diese umfassen mehr als 30 Struktur- und Forschungsprojekte sowie wichtige Stipendien, die dazu dienen, die Heilungschancen für Leukämiepatienten zu erhöhen. Dazu zählen unter anderem der Bau von spezialisierten Behandlungscentern entnommen von leukaemie-online.de und zahlreiche Forschungsprojekte, die innovative Ansätze in der Leukämieforschung verfolgen.
Die Veranstalter Nina und Stefan Keller zeigten sich über die Resonanz sehr erfreut und betonten, wie bedeutend es ist, dass die Gemeinschaft im Kampf gegen Leukämie zusammensteht. Das Event hat gezeigt, dass Sport und Solidarität Hand in Hand gehen können, um ein wichtiges Ziel zu unterstützen. Die Kombination aus Bewegung in der Natur und dem Bewusstsein für eine ernsthafte Erkrankung schafft eine Atmosphäre der Hoffnung und des Miteinanders – und das bleibt noch lange in Erinnerung.