Tragisches Ende: Weißenburger Arzt stirbt bei Alpenabstieg
Ein 64-jähriger Arzt aus Weißenburg verunglückte am 24.09.2025 in den österreichischen Alpen tödlich beim Abstieg.

Tragisches Ende: Weißenburger Arzt stirbt bei Alpenabstieg
Ein tragisches Unglück erschüttert die Gemeinschaft in Weißenburg: Ein 64-jähriger Arzt ist am Samstag, den 24. September 2025, in den österreichischen Alpen tödlich verunglückt. Der erfahrene Neurologe war nicht nur niedergelassen, sondern auch am Klinikum Weißenburg tätig. Bei einem Familienausflug in die Berge rutschte er beim Abstieg aus und stürzte.
Das Unglück ereignete sich während eines Ausflugs, der dazu gedacht war, gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen. Tragischerweise kam es anders. Der Arzt verunfallte beim Abstieg, und die genaue Umstände seines Sturzes sind noch unklar. Ein Verlust, der tief in der Gemeinschaft verankert ist, hinterlässt viele Fragen und Trauer.
Ein weiteres Unglück in den Alpen
Während die Ereignisse in Weißenburg im Fokus stehen, ereignete sich am Sonntag ein ähnlicher Vorfall in den Alpen von Tschagguns. Ein 77-jähriger deutscher Wanderer stürzte während eines Ausflugs mit einer neunköpfigen Gruppe etwa 100 Meter einen felsigen Grashang hinunter. Er erlag den schweren Verletzungen, die er bei diesem Sturz erlitt. Die Polizei in Vorarlberg wurde alarmiert und schickte zur Bergung des Leichnams einen Hubschrauber, während die restliche Wandergruppe sicher zum Berggasthof absteigen konnte.
Die Tschaggunser Mittagsspitze, die sich auf etwa 2.200 Meter Höhe erstreckt, ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, jedoch nicht ohne Herausforderungen. Erfahrene Wanderer benötigen für den Aufstieg zwei bis drei Stunden, wobei Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung sind. Leider zeigt sich, dass die Berge nicht nur Schönheit, sondern auch Gefahren bergen.
Eine besorgniserregende Statistik
Die Gefahr von Alpinunfällen ist nicht zu unterschätzen. Das Österreichische Kuratorium für alpine Sicherheit und die Alpinpolizei erfassen jährlich über 8.000 Alpinunfälle in einer anonymisierten Datenbank. Diese Statistiken geben Aufschluss über das Unfallgeschehen in den Alpen und helfen, Trends im Bergsport zu erkennen. Es zeigt sich, dass nicht nur die tödlichen Unfälle erfasst werden, sondern auch Verletzte und sogar solche, die unverletzt geblieben sind, aber dennoch in Not geraten.
Die Unfalldatenbank bietet eine repräsentative Stichprobe des Unfallgeschehens, auch wenn nicht alle Vorfälle erfasst werden. Besonders auffällig ist, dass etwa ein Drittel der verunfallten Personen unverletzt einen Notruf absetzen, oft aufgrund von Blockierungen im unwegsamen Gelände.
Die jüngsten Tragödien in den Alpen zeigen einmal mehr, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen und die richtige Vorbereitung bei Bergwanderungen sind. Die Gedanken der Gemeinschaft aus Weißenburg sind bei den Betroffenen, die in diesen schweren Stunden Trost benötigen.
Für weitere Informationen und Details zu den Unfällen, lesen Sie die Berichte von nn.de, t-online.de und alpinesicherheit.at.