Wels-Angriffe am Brombachsee: Schwimmer wird erneut verletzt!

Wels-Angriffe am Brombachsee: Schwimmer wird erneut verletzt!
Am Brombachsee in Mittelfranken sorgte ein Wels-Angriff erneut für Aufregung. Ein Schwimmer wurde in den Arm gebissen, während er sich in der Nähe einer Badeinsel bei Absberg aufhielt. So berichtet merkur.de. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in den letzten Wochen, denn bereits Ende Juni verletzte ein über zwei Meter langer Wels mindestens fünf Badegäste. Nach diesem besorgniserregenden Vorfall sperrte die Polizei den Badebereich und erschoss den aggressiven Fisch, um weitere Attacken zu verhindern, insbesondere im Hinblick auf ein geplantes Musikfestival am See.
Wie es scheint, könnte das Verhalten des Welses auf die Abwehr seines Geleges zurückzuführen sein. Die Fischarten sind normalerweise scheu und neigen dazu, sich tagsüber in tiefem Wasser aufzuhalten. Bei diesem Vorfall jedoch war der Wels besonders aggressiv. Ein Mitarbeiter des Fischereiverbands, André Macher, erklärt, dass die niedrigen Wasserstände und das Ende der Laichzeit zur Verteidigung der Eier unterhalb von Badeplattformen führen könnten. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat bereits Untersuchungen auf Laichplätze im See in Auftrag gegeben, um präventive Maßnahmen zu ergreifen, berichtet zdf.de.
Aktivitäten am Brombachsee
Der Brombachsee zieht jedes Jahr viele Besucher an, die den sommerlichen Freizeitspaß suchen. Dabei sind Badeinseln ein beliebtes Ziel zum Entspannen und Schwimmen. Doch die jüngsten Vorfälle haben gezeigt, dass Vorsicht angesagt ist. Der 69-jährige Schwimmer, der vor zwei Wochen von einem Wels leicht verletzt wurde, ist nur einer von mehreren Bedürftigen, die durch die gepflügelten Ungeheuer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch fünf Badegäste wurden in einem anderen Teil des Sees attackiert. Daher sorgte die Entscheidung, die Badeplattformen abzubauen und den Bereich zu sperren, für zusätzliche Sicherheit.
Obwohl Welse in Bayern weit verbreitet sind und in Seen sowie langsamen Gewässern leben, sind solche Angriffe äußerst selten. Die Fachleute sind sich einig, dass das aggressive Verhalten in dieser Saison abnormal ist und eng mit den Gegebenheiten rund ums Laichen zusammenhängt. Es bleibt abzuwarten, ob die ergriffenen Maßnahmen ausreichen, um weitere Angriffe zu verhindern. Der getötete Wels aus dem letzten Vorfall wurde in einem Gasthof der Region in 120 Filetportionen aufgeteilt und vollkommen verzehrt, so die Informationen von spiegel.de.
Die Anzeichen deuten darauf hin, dass die Behörden und Fachleute weiterhin wachsam sein müssen, um das Risiko für Schwimmer zu minimieren und die Freude am Baden im Brombachsee zu bewahren.