Arminia Bielefeld im DFB-Pokal: Schockt Werder Bremen erneut?

Arminia Bielefeld empfängt Werder Bremen im DFB-Pokal. Alle Infos zur Übertragung und zum Spielverlauf am 12.08.2025.

Arminia Bielefeld empfängt Werder Bremen im DFB-Pokal. Alle Infos zur Übertragung und zum Spielverlauf am 12.08.2025.
Arminia Bielefeld empfängt Werder Bremen im DFB-Pokal. Alle Infos zur Übertragung und zum Spielverlauf am 12.08.2025.

Arminia Bielefeld im DFB-Pokal: Schockt Werder Bremen erneut?

Die Spannung im Fußball steigt, denn die DFB-Pokalsaison läutet ihre ersten Erstrunden-Partien ein! Am kommenden Freitag, dem 12. August 2025, trifft der Vorjahres-Finalist Arminia Bielefeld auf Werder Bremen. Dieses Duell wird live um 20.45 Uhr im ZDF überttragen, wobei die Übertragung bereits um 20.15 Uhr beginnt. Nicht nur beim ZDF dürfen sich die Fans auf eine spannende Analyse freuen, auch der Pay-TV-Sender Sky und der Streamingdienst Wow haben das Match auf ihrem Programm. Für diejenigen, die es nicht live sehen können, bietet BILD.de zudem einen kostenlosen Liveticker an.

Im letzten Jahr schloss Werder Bremen, immerhin ein Bundesliga-Team, das Pokal-Abenteuer unglücklich ab, als sie gegen die Drittligisten von Bielefeld mit 1:2 ausschieden. Doch das hat die Jungs aus Bremen nicht entmutigt: Bielefeld, jetzt in der zweiten Liga, strebt an, den Triumph von 2025 zu wiederholen und hat sich hervorragend vorbereitet, um erneut einen überraschenden Sieg einzufahren.

Die Vorzeichen des Spiels

Vor dem Anpfiff schauen die Fußballfans gebannt auf die Situation bei Werder Bremen. Hier gibt es Unklarheiten in der Stammtorhüter-Position. Trainer Horst Steffen hat offiziell entschieden, dass Michael Zetterer das Vertrauen als Stammtorwart erhalten soll, doch ist noch offen, ob er tatsächlich gegen Bielefeld auf dem Platz stehen wird. Steffen denkt sogar darüber nach, den Verlierer des internen Duells, das somit auch die Torwartfrage in den Fokus rückt, im DFB-Pokal zum Einsatz zu bringen.

In Bielefeld sind die Vorzeichen dagegen deutlich positiver. Laut Informationen von Arminia.de werden etwa 26.601 Fans im Stadion erwartet, um ihre Mannschaft an diesem wichtigen Abend zu unterstützen. Das Team startet mit einer ähnlichen Aufstellung wie beim letzten Pokalsieg gegen Freiburg, wobei Joel Felix Maximilian Großer in der Start-Elf ersetzt.

Das Spielgeschehen

Die ersten Minuten des Spiels verliefen dynamisch, und bereits in der dritten Minute initiierte Arminia ihre erste Offensivaktion durch Louis Oppie und Marius Wörl. In der zehnten Minute gab es einen Freistoß für Arminia, nachdem Sam Schreck gefoult worden war. Felix setzte gekonnt die Flanke mit dem Kopf zur ersten gefährlichen Aktion um.

Während Werder Bremen sich bis zur 13. Minute nicht wirklich zur Wehr setzte und Ducksch das Tor verfehlte, zeigte sich Bielefeld kämpferisch. Mit einem beeindruckenden Schuss aus 20 Metern brachte Wörl Arminia nach 35 Minuten in Führung. Nur wenige Minuten später, in der 41. Minute, sorgte ein Eigentor von Malatini für das 2:0 zur Halbzeit.

Nach der Pause kam Bremen besser ins Spiel, die erste kleine Chance gehörte Burke. Doch die Bielefelder Abwehr stand gut und rettete in höchster Not gegen einen weiteren Bremer Angriff. Der Anschlusstreffer durch Burke fiel in der 56. Minute und sorgte erneut für Spannung. Trotzdem behielt Bielefeld die Nerven und verteidigte leidenschaftlich. Trotz eines weiteren Schusses von Pieper, der die Querlatte traf und einem vermeintlichen Treffer von Schreck, der durch den VAR aberkannt wurde, behielten die Ostwestfalen die Oberhand. Am Ende stand es 2:1 für Arminia Bielefeld, die sich somit den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale sicherten.

Ein Blick auf die Aufstellungen: Arminia trat an mit Kersken – Oppie, Felix, Russo, Schneider, Lannert – Schreck, Kunze (66. Großer), Corboz, Wörl (90. Grodowski) – Kania (54. Uldrikis/66. Sarenren Bazee).

Auf Seiten von Werder Bremen kamen Zetterer – Jung, Stark, Malatini (88. Pieper) – Köhn (82. Agu), Lynen, Weiser – Grüll (46. Bittencourt), Stage – Ducksch (30. Njinmah), Silva (46. Burke) zum Einsatz. Der Schiedsrichter Robert Hartmann hatte am Ende keine Gelassenheit zu verpassen, dazu trugen auch gelbe Karten für Felix, Weiser, Bittencourt und Malatini bei.

Mit dieser gelungenen Vorstellung blicken die Fans gespannt in die nächsten Runden, und alle Beteiligten sind sich sicher, dass dies nicht das letzte Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden traditonsreichen Clubs gewesen sein wird. Oder wie man in Österreich sagt: „Da geht noch was!“