Apple revolutioniert den App-Store: Neue Regeln für Entwickler in der EU!

Apple revolutioniert den App-Store: Neue Regeln für Entwickler in der EU!
Bremerhaven, Deutschland - Apple hat heute bedeutende Änderungen für Apps im Europäischen Wirtschaftsraum angekündigt, um den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) gerecht zu werden. Diese Anpassungen, die sich vor allem an Entwickler richten, sollen es ermöglichen, dass Nutzer über alternative Kaufoptionen für digitale Güter und Dienste informiert werden. Das hat stadt-bremerhaven.de in einem aktuellen Bericht festgehalten.
Unter den neuen Regelungen dürfen Entwickler in der EU nun auch außerhalb des App Stores auf Angebote für digitale Waren oder Dienstleistungen hinweisen. Diese Informationen können sowohl in Apps selbst, über Webansichten als auch auf Websites oder in alternativen App-Stores bereitgestellt werden. Mit einem guten Händchen können nun noch mehr Nutzer von tollen Produkten und Schnäppchen profitieren.
Neue Geschäftsbedingungen und Gebühren
Doch damit sind auch neue Geschäftsbedingungen verbunden, die von den Entwicklern akzeptiert werden müssen. Dazu gehört eine anfängliche Akquisitionsgebühr sowie eine Store-Dienstleistungsgebühr. Besonders interessant ist die Einführung der Core Technology Commission (CTC), die für Apps mit externen Kaufoptionen anfallen wird. Diese Gebühr soll die fortlaufenden Investitionen von Apple in Tools und Technologien widerspiegeln, wie developer.apple.com berichtet.
Um die neuen Rahmenbedingungen näher zu erläutern, hat Apple ein zweistufiges System für Store-Dienstleistungen eingeführt. Dabei wird zwischen zwei Tiers unterschieden: Tier 1, das Pflicht für alle Apps mit Angeboten ist, und Tier 2, das optional ist und alle aktuellen App Store-Dienste umfasst.
Technologische Neuerungen
Ein Teil der geplanten Änderungen wird bereits mit iOS 18.6 und iPadOS 18.6 umgesetzt. Hier wird eine überarbeitete Benutzeroberfläche für die Installation alternativer App-Stores und Web-Apps eingeführt. Entwickler dürfen außerdem in ihren Apps Links zu externen Angeboten setzen. Klickbare Links sind erlaubt, ohne dass es Einschränkungen bezüglich der URLs gibt, wie macrumors.com aufführt.
Im Sinne der Benutzerfreundlichkeit wird Apple im Laufe des Jahres eine API bereitstellen, die es Entwicklern ermöglicht, Downloads von alternativ vertriebenen Apps direkt aus ihren Anwendungen zu initiieren. So wird der Zugang zu verschiedenen Angeboten für die Nutzer noch einfacher. Die Veränderungen werden voraussichtlich zu einer einheitlichen Geschäftsstruktur führen, die bis zum 1. Januar 2026 voll eingeführt werden soll.
Was erwarten die Entwickler?
Entwickler sind aufgefordert, sich mit den neuen Informationen zur DMA-Compliance auseinanderzusetzen. Bei Fragen können sie sogar online Termine vereinbaren, um direktes Feedback zu geben. Apple hat bereits angekündigt, gegen die neuen Auflagen Berufung einlegen zu wollen. Dies könnte zu weiteren Auseinandersetzungen führen, die die Zukunft des App-Marktes in Europa beeinflussen könnten.
Die Kernfrage bleibt: Wie werden diese Änderungen die Attraktivität des App Stores für Entwickler und Nutzer beeinflussen? Fest steht, dass mit diesen Neuerungen da einiges ansteht und die Entwicklungen genau beobachtet werden sollten.
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Ort | Bremerhaven, Deutschland |
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