Gasspeicher in Deutschland: Aktueller Füllstand bei 75,39 %!

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Aktuelle Daten zu Gasspeichern in Deutschland am 26.10.2025: Füllstand, Verbrauch und Entwicklungen im Energiesektor.

Aktuelle Daten zu Gasspeichern in Deutschland am 26.10.2025: Füllstand, Verbrauch und Entwicklungen im Energiesektor.
Aktuelle Daten zu Gasspeichern in Deutschland am 26.10.2025: Füllstand, Verbrauch und Entwicklungen im Energiesektor.

Gasspeicher in Deutschland: Aktueller Füllstand bei 75,39 %!

Aktuell steht der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland bei 75,39 % (Stand: 25. Oktober 2025). Diese Zahl zeugt von einem leichten Anstieg von 0,02 % im Vergleich zum Vortag. Die Gasspeicher haben sich seit Beginn des Monats Oktober nur minimal verändert, wobei der Füllstand am 1. Oktober noch bei 76,73 % lag. Im Vergleich zu den Werten der letzten Monate ist die Lage jedoch deutlich stabiler als vor einem Jahr, als der Füllstand zu diesem Zeitpunkt noch bei über 90 % lag. allgaeuer-zeitung.de berichtet über die Entwicklung und gibt einen Überblick über die Füllstände seit Januar 2023.

Doch was bedeutet das für die Bevölkerung und den Gasbedarf? Laut Statistiken entfallen immerhin 39 % des Gasverbrauchs auf Haushalte und Gewerbe, während Industriekunden für die restlichen 61 % verantwortlich sind. Im gesamten Jahr 2024 verbrauchte Deutschland etwa 844 Terawattstunden Gas, was einem Anstieg von 3,5 % im Vergleich zu 2023 entspricht. Besonders die Wintermonate zeigen hier hohe Verbrauchswerte. Während im Sommer der Gasverbrauch bei etwa 10 Terawattstunden pro Woche liegt, steigt dieser im Winter auf über 30 Terawattstunden. ndr.de hebt hervor, dass die Gasspeicher im Vorjahresvergleich weniger gefüllt sind, was auf den kälteren Winter und den hohen Gasverbrauch der Industrie zurückzuführen ist.

Die Gasversorgung im Blick

Deutschland hat seine Gasversorgung insgesamt gut im Griff. Die Gasversorgung wird derzeit als stabil eingeschätzt, was auch den jüngsten Entwicklungen in der geopolitischen Lage geschuldet ist. Russland, einst der wichtigste Gaslieferant, ist kaum noch eine relevante Quelle. Inzwischen deckt Norwegen den Bedarf, und Deutschland hat seine Flüssiggas-Terminals ausgebaut, um die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen. zdfheute.de berichtet, dass die Gasimporte über diese neuen LNG-Terminals entscheidend zur Befüllung der Speicher beitragen.

Ein Blick auf die gesetzlichen Füllstandsvorgaben offenbart, dass Deutschland am 1. September mindestens 75 %, am 1. Oktober 85 % und am 1. November sogar 95 % Füllstand erreichen sollte. Diese Vorgaben sind wichtig, um die Versorgung auch während der kalten Monate sicherzustellen. Sollte es dennoch zu einer Gasmangellage kommen, sieht der „Notfallplan Gas“ Maßnahmen vor, um geschützte Kunden wie Haushalte, Schulen und Krankenhäuser zu sichern.

Fazit und Ausblick

Die Gasspeicher in Deutschland sind gut gefüllt und können theoretisch etwa zwei kalte Wintermonate überbrücken. Bei optimalen Bedingungen ist sogar eine Füllung von über 100 % möglich. Mit der aktuellen Strategie, durch Diversifizierung der Lieferquellen und Investitionen in neue Infrastrukturen die Energieversorgung zu stabilisieren, ist Deutschland auf einem guten Weg. Die Herausforderungen der nächsten Wintermonate werden jedoch weiterhin im Fokus stehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wetterbedingungen entwickeln, denn sie haben einen direkten Einfluss auf den Gasverbrauch und somit auf die Füllstände.