Alkohol-Übergriff im Freibad: 31-Jähriger belästigt Mädchen!

31-jähriger Mann in Babenhausen verhaftet nach Übergriffen auf Mädchen im Freibad; Alkoholtest zeigt 4,21 Promille.

31-jähriger Mann in Babenhausen verhaftet nach Übergriffen auf Mädchen im Freibad; Alkoholtest zeigt 4,21 Promille.
31-jähriger Mann in Babenhausen verhaftet nach Übergriffen auf Mädchen im Freibad; Alkoholtest zeigt 4,21 Promille.

Alkohol-Übergriff im Freibad: 31-Jähriger belästigt Mädchen!

Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich am Sonntag im Freibad in Babenhausen, Landkreis Darmstadt-Dieburg, wo ein 31-jähriger Rumäne mehrere Mädchen belästigt haben soll. Wie TAG24 berichtet, informierte ein Zeuge die Polizei gegen 16:45 Uhr, nachdem der Verdächtige drei zehnjährige Mädchen erst außerhalb des Schwimmbeckens und dann im Wasser belästigt hatte. Gleichzeitig war der Mann augenscheinlich stark alkoholisiert, wie ein späterer Atemalkoholtest mit 4,21 Promille belegte.

Die Polizei reagierte schnell und nahm den Verdächtigen vorübergehend fest. Anschließend wurde er in eine Gewahrsamszelle gebracht, während ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet wurde. Die Polizei bittet um Hinweise von weiteren Zeugen, die unter der Telefonnummer 06151/969-0 Kontakt aufnehmen können.

Ein Trend besorgniserregender Vorfälle

Dies ist nicht der erste schwere Vorfall in einem hessischen Freibad innerhalb kürzester Zeit. Bereits am 22. Juni wurden in Gelnhausen mindestens acht Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren von vier Männern belästigt, was von Tagesschau dokumentiert wurde. Dieser Vorfall zeigt, dass Freibäder zunehmend als Orte der Gewalt wahrgenommen werden, insbesondere während der aktuellen Saison.

Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) führt diese alarmierenden Entwicklungen auf die Wetterlage zurück und betont, dass kein generelles Sicherheitsproblem im Barbarossabad bestehe, wo die Übergriffe stattfanden. Dabei waren die Täter in der ersten Vorfallserie vor allem Mitglieder einer Familie mit syrischem Hintergrund, die trotz der schweren Vorwürfe mittlerweile wieder auf freiem Fuß sind.

Rückschau und Ausblick

Im vergangenen Jahr wurden laut dem Landeskriminalamt (LKA) in Hessens Schwimmbädern insgesamt 74 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung gemeldet, wobei 55 der 57 ermittelten Tatverdächtigen männlich waren und 60 % nicht-deutsche Staatsangehörige waren. Stimmen aus der Politik fordern nun, dass diese Vorfälle nicht zur Verallgemeinerung gegen Flüchtlinge genutzt werden sollten. Innenminister Roman Poseck (CDU) sprach sich für eine zügige Aufklärung und deutliche Konsequenzen für die Tatverdächtigen aus.

Die steigende Zahl an Vorfällen wirft die Frage auf, wie sicher unsere Freibäder wirklich sind. Laut BDS-Präsident Peter Harzheim gibt es Bedenken wegen Personalmangel in diesen Einrichtungen, was die Situation nicht unbedingt verbessert. Der Vorfall in Babenhausen und die Ereignisse in Gelnhausen zeigen eindringlich, dass es eine dringende Notwendigkeit gibt, sowohl präventive Maßnahmen zu ergreifen als auch die Sicherheit von Badegästen zu gewährleisten.

Auf diesem Hintergrund bleibt zu hoffen, dass solche bedauerlichen Ereignisse künftig vermieden werden können, und dass die Stimmen der Betroffenen gehört werden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Thema ist von essenzieller Bedeutung, um die Freiluftsaison wieder zu einem sicheren Ort für alle zu machen.