Frankfurt startet mit Neubau der modernen Heinrich-Kromer-Schule!

Frankfurt am Main plant den Neubau der Heinrich-Kromer-Schule in Niederursel zur Bewältigung des wachsenden Schulraumbedarfs bis 2040.

Frankfurt am Main plant den Neubau der Heinrich-Kromer-Schule in Niederursel zur Bewältigung des wachsenden Schulraumbedarfs bis 2040.
Frankfurt am Main plant den Neubau der Heinrich-Kromer-Schule in Niederursel zur Bewältigung des wachsenden Schulraumbedarfs bis 2040.

Frankfurt startet mit Neubau der modernen Heinrich-Kromer-Schule!

In Frankfurt am Main tut sich etwas im Stadtteil Niederursel: Der Neubau der Heinrich-Kromer-Schule steht in den Startlöchern. Hintergrund des ambitionierten Projekts ist der steigende Schulraumbedarf in einer Stadt, deren Einwohnerzahl bis 2040 voraussichtlich auf etwa 830.000 ansteigen wird. Der aktuelle Standort der Schule, bestehend aus fünf Bestandsgebäuden, ist nicht nur veraltet, sondern auch in vielen Bereichen eingeschränkt barrierefrei, was den Neubau umso wichtiger macht. Laut entwicklungsstadt.de soll die neue Grundschule insgesamt 20 Klassen mit jeweils fünf Jahrgangsstufen umfassen.

Der spannende Realisierungswettbewerb, der für den Entwurf verantwortlich war, wurde von der Stadt Frankfurt ausgeschrieben und vom Amt für Bau und Immobilien betreut. Dabei standen Themen wie Vielfalt, Inklusion und Gemeinschaft im Mittelpunkt. Der Siegerentwurf wurde am 12. Juni von einem Team bestehend aus wörner traxler richter, MJRM Mijaa Raummanufaktur und SHK+ Landschaftsarchitekten prämiert und zeigt sich in einer modernen Bauweise, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugt.

Ein durchdachter Entwurf für die Zukunft

Der Neubau umfasst zwei versetzt angeordnete, drei Geschosse hohe Baukörper, die durch ein gläsernes Foyer miteinander verbunden sind. Dieses Foyer dient nicht nur als Wegeverbindung zwischen den Eingängen im Süden und Norden, sondern schafft auch eine optische Verbindung zwischen den Freiräumen und den Schulbereichen. Der Erdgeschossbereich wird mit Gemeinschaftseinrichtungen wie einer Mensa, einem Forum und Kreativräumen aufgewertet, während eine moderne Zwei-Feld-Sporthalle ebenfalls Teil des Designs ist, das die Bedürfnisse der Schüler:innen hervorragend erfüllt, wie die competitionline.com berichtet.

Die Klassenräume, schön gelegen in den Obergeschossen, sind um zentrale Gemeinschaftsflächen und Atrien angeordnet. Wichtige Aspekte wie Tageslichtoptimierung und ein durchdachter Sonnenschutz werden dabei berücksichtigt. Flexible offene Lernbereiche ermöglichen es, sich zukünftigen Anforderungen anzupassen. Und auch die Freiflächen sind öffentlich zugänglich und sollen der Nachbarschaft zur Verfügung stehen – ein echter Pluspunkt für die Gemeinschaft.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Stadt Frankfurt wird mit diesem Bauvorhaben nicht nur den gestiegenen Anforderungen gerecht, sondern stellt auch nachhaltige Aspekte in den Mittelpunkt. Der Holzskelettbau wird über vorgefertigte Elemente realisiert und nutzt umweltfreundliche Materialien wie Brettsperrholzdecken und Recyclingbeton. Damit wird der Neubau als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung betrachtet, das im Einklang mit der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Deutschlands steht. Die Herausforderungen der urbanen Lebensweise, wie steigende Mietpreise und Flächenverbrauch, dürfen dabei nicht unbeachtet bleiben, wie auch das bne-portal.de anmerkt.

Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten, welche einen Überblick über die verschiedenen Entwürfe bietet, ist von 8. bis 25. Juli 2025 im Stadtplanungsamt Frankfurt zu sehen. Alle Interessierten haben somit die Möglichkeit, einen Blick auf die kreative Planung und die Entwicklung des neuen Schulstandorts zu werfen.

Mit dem Neubau der Heinrich-Kromer-Schule wird Frankfurt am Main nicht nur den Bedürfnissen der zukünftigen Schüler:innen gerecht, sondern setzt auch ein starkes Zeichen in Richtung nachhaltiger und integrativer Stadtentwicklung.