Frankfurt erhält neuen Rettungswagen für übergewichtige Patienten!

Neuer Sonderrettungswagen für adipöse Patienten in Frankfurt: 7,30 Meter lang, 300.000 Euro, bietet sicheren Transport bis 415 kg.

Neuer Sonderrettungswagen für adipöse Patienten in Frankfurt: 7,30 Meter lang, 300.000 Euro, bietet sicheren Transport bis 415 kg.
Neuer Sonderrettungswagen für adipöse Patienten in Frankfurt: 7,30 Meter lang, 300.000 Euro, bietet sicheren Transport bis 415 kg.

Frankfurt erhält neuen Rettungswagen für übergewichtige Patienten!

In Frankfurt gibt es etwas Neues auf den Straßen der Rettungsdienste! Am 8. Juli begann der Einsatz eines spezialisierten Sonderrettungswagens, der sich überwiegend um adipöse Menschen und Intensivpatienten kümmert. Mit einer beeindruckenden Länge von 7,30 Metern, einer Breite von über 2 Metern und einer Höhe von fast 3 Metern, ist das Fahrzeug nicht nur groß, sondern auch clever ausgestattet. Die Investitionssumme für dieses flüssige Lebensretter schlägt mit etwa 300.000 Euro zu Buche, zusätzlich kommen noch rund 85.000 Euro für die medizinische Ausstattung dazu, also ein ganz schöner Brocken für die Rettungsdienste. Für den Vergleich, ein Standardwagen kostet ungefähr 240.000 Euro, so hessenschau.de.

Das Besondere an diesem neuen Fahrzeug? Es ist mit einer am Heck montierten Hebebühne ausgestattet, die bis zu 1.000 Kilogramm heben kann. Das macht den Transport von Patienten, die bis zu 415 Kilogramm wiegen, deutlich einfacher und sicherer. Die Elektrohydraulische Trage ist höhenverstellbar und sorgt dafür, dass Patienten sanft von der Trage auf das Krankenhausbett gezogen werden können, anstatt angehoben zu werden – eine Erleichterung sowohl für die Patienten als auch für das medizinische Personal. Der schwerste bisher transportierte Patient wog immerhin schon 360 Kilogramm, sodass der Bedarf deutlich vorhanden ist, wie ffh.de berichtet.

Effiziente Einsätze und technische Finesse

Der alte Sonderrettungswagen hatte durchschnittlich 0,7 Einsätze pro Tag und legte über zehn Jahre hinweg etwa 100.000 Kilometer zurück. Nun wird erwartet, dass auch das neue Modell ähnlich ausgelastet wird. Es wird nach Bedarf abgerufen, sollte der Standardwagen nicht ausreichen. Die neue Ausstattung unterstützt zudem eine schnellere medizinische Notfallversorgung: Tragetücher und Blutdruckmanschetten sind alle größer dimensioniert, um den speziellen Anforderungen gerecht zu werden. Es gibt sogar Platz für ein Intensivbett, was die Beweglichkeit der Einsatzkräfte weiter verbessert. Diese Details sind entscheidend für die Arbeitsweise in einer Notfallsituation, wie eine Analyse von mainpost.de zeigt.

Finanzierung und Ausblick

Die Finanzierung des neuen Sonderrettungswagens wurde durch den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) vorfinanziert, wobei die Rückzahlung über zehn Jahre durch die Krankenkassen erfolgt. Der alte Wagen wird in der Zwischenzeit weiterhin in einem weniger frequentierten Rettungsbereich in Mittelhessen im Einsatz sein, was die Versorgungsleistung in der Region aufrechterhält.

Zusammengefasst, der neue Sonderrettungswagen ist nicht nur eine technische Errungenschaft, sondern auch ein Schritt in die richtige Richtung, um die Bedürfnisse adipöser Patienten und Intensivpatienten in Frankfurt noch besser zu erfüllen. Das medizinische Personal erhält dadurch wertvolle Unterstützung, und gleichzeitig wird die Einsatzeffizienz gesteigert. Ein gutes Händchen in der Beschaffung und Planung könnte sich hier als echte Bereicherung für die Rettungsdienste herausstellen.