Tobias Hoffmann: Neuer Geschäftsführer des Diakonischen Werks in Hersfeld!
Tobias Hoffmann ist seit 1. Oktober 2025 Geschäftsführer des Diakonischen Werks Hersfeld-Rotenburg und plant innovative Veränderungen.

Tobias Hoffmann: Neuer Geschäftsführer des Diakonischen Werks in Hersfeld!
Am 1. Oktober 2025 hat Tobias Hoffmann die Geschäftsführung des Diakonischen Werks Hersfeld-Rotenburg übernommen. Mit einem beeindruckenden Mix aus kaufmännischen und sozialarbeiterischen Fähigkeiten bringt er eine abwechslungsreiche Karriere mit sich. Geboren in Bayern, lebt Hoffmann mittlerweile seit vielen Jahren in Nordhessen. Diese neue Herausforderung kommt, nachdem die frühere Geschäftsführerin Sandra Reinhardt in die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland gewechselt ist. Ein weiterer spannender Aspekt ist die Entscheidung des designierten Dekans Michael Zehender, die Position nicht mit einer Pfarrperson zu besetzen, was einen frischen Ansatz innerhalb der Organisation bedeutet, wie hersfelder-zeitung.de berichtet.
Hoffmanns Karriere begann nach seinem Fachabitur als Industriekaufmann, woraufhin er sich für ein Sozialarbeitsstudium entschied. In verschiedenen Einrichtungen, darunter die Drogenhilfe Nordhessen und das Kasseler Familienberatungszentrum, sammelte er wertvolle Erfahrungen. Über mehr als zehn Jahre war er im Haus am Kirschberg tätig, wo er zuerst als Assistent der Geschäftsführung und später in der Geschäftsführung selbst operieren durfte. Endes 2023 fiel die Entscheidung, aus dieser Position auszusteigen.
Vielfältige Aufgaben im Diakonischen Werk
Das Diakonische Werk Hersfeld-Rotenburg hat sich auf wichtige soziale Bereiche spezialisiert, darunter Erziehung, Paarkonflikte, Suchterkrankungen sowie Unterstützung für Migranten und Flüchtlinge. Diese Vielfalt an Beratungsangeboten spiegelt die Bedeutung der diakonischen Arbeit wider, die, wie die diakonie-bundesstiftung.de hervorhebt, einen großen Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendhilfe hat. Fast 650.000 Plätze stehen in Deutschland zur Verfügung, was zeigt, wie wichtig diese Angebote sind.
Hoffmann beabsichtigt, die Effizienz der Dienstleistungen zu steigern und sieht die Jugendhilfe als Investition in die Zukunft. Besonderes Augenmerk möchte er auf die Jugendhilfe legen, um den besonders hilfsbedürftigen Jugendlichen eine Lebensperspektive zu eröffnen. „Eine schwarze Null“ zu schreiben, wird als ebenso große Herausforderung angesehen, da die Leitung einer kirchlichen Einrichtung oft mit finanziellen Hürden verbunden ist.
Netzwerke und Austausch
Ein zentrales Anliegen von Hoffmann ist der Austausch auf lokaler und Landesebene. Er möchte sicherstellen, dass Doppelstrukturen vermieden werden. Dies steht im Einklang mit den Prinzipien der Diakonie, die sich seit den 70er-Jahren durch innovative Projekte und Entwicklungen auszeichnet, wie etwa der Gründung von Beratungsstellen und sozialpädagogischen Ausbildungsmaßnahmen, die eine entscheidende Rolle in der Unterstützung benachteiligter Gruppen spielen, wie diakonie-saar.de beschreibt.
Mit 45 Mitarbeitenden, die auch die Tafeln und die Bahnhofmission organisieren, wird das Diakonische Werk in der Region durch Hoffmanns Führungsstil einen frischen Wind erfahren. Der Einführungsgottesdienst, bei dem er offiziell vorgestellt wird, findet am 28. November statt. Hoffmann ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern im Alter von 14 und 19 Jahren. In seiner Freizeit nutzt er gerne seine Kreativität beim Kochen, Malen und Basteln.
Die Herausforderungen, die vor Hoffmann liegen, sind groß, doch mit einem guten Händchen und innovativen Ideen wird er sicher einen positiven Einfluss auf das Diakonische Werk Hersfeld-Rotenburg ausüben.