Schüler entdecken Geschichte: Der erste Stupp-Tag in Gelnhausen!
Am 8.11.2025 fand in Gelnhausen der erste „Stupp-Tag“ der Kreisrealschule statt, der Schülerhistorie und soziale Themen erforschte.

Schüler entdecken Geschichte: Der erste Stupp-Tag in Gelnhausen!
Am Donnerstag, dem 8. November 2025, fand der erste „Strupp-Tag“ der Kreisrealschule in Gelnhausen statt. An diesem besonderen Projekttag begaben sich die Schüler der fünften Klasse auf eine spannende Entdeckungsreise in die Geschichte ihrer Namenspatronin, Elisabeth Strupp. Begleitet wurden sie unter anderem von Schulleiter Michael Neeb, der die Bedeutung dieser schulischen Umbenennung für die Schüler und deren historische Bildung betonte. Die Beteiligten wollten nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch zur Reflexion über soziale Interaktionen anregen.
Ein Höhepunkt des Projekts war der Besuch des Hexenturms, einem historischen Ort, der einst zur Folter und Verurteilung von Personen wegen Hexerei diente. Unter der Anleitung von Projektleitern Nils Schwalb und Laura Halbhuber konnten die Schüler dabei nicht nur die dunkle Geschichte ihrer Stadt kennenlernen, sondern auch aktiv daran teilnehmen. So wurden verschiedene Stationen vorbereitet, an denen die Kinder unter anderem mathematische Rätsel lösen und einen geheimnisvollen Schlüssel finden mussten, der in der Krypta des Hexenturms versteckt war.
Lebendige Geschichtserfahrung
Die Schüler waren bei der Stadtrallye gefordert, die sie durch die historischen Stellen Gelnhausens führte. An der Marienkirche erlebten sie durch ein „Stille Post“-Spiel, wie Geschichten im Laufe der Zeit verändert werden können. Am Rathaus durften sie unter Beweis stellen, wie Vorurteile wirken, indem sie in einer Gruppe von Bürgern nach „Hexen“ suchten. Besonders eindrucksvoll war die Station am Escher, wo sie über die Hinrichtung von Strupp nachdachten und dabei ein Rätsel zu lösen hatten. Solche interaktiven Lernmethoden sollen das Geschichtsbewusstsein fördern und die Kinder zu eigenem Denken anregen.
Um den Projekttag abzurunden, bereiteten die Schüler neben der Geschichtserforschung auch mittelalterliche Rahmfladen zu und beschäftigten sich mit Modetrends des 16. Jahrhunderts. Bei der Herstellung von Salben und Duftseifen erlebten sie handwerkliche Tätigkeiten, die zur damaligen Zeit alltäglich waren. Damit wurde sowohl das kulinarische als auch das kulturelle Erbe lebendig. Es zeigt sich, dass historischer Unterricht durchaus kreativ und abwechslungsreich gestaltet werden kann.
Globale Herausforderungen
Die verheerenden Auswirkungen solcher Naturkatastrophen sind ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie klimatische Veränderungen das Leben und die Sicherheit von Millionen Menschen beeinflussen können. Wissenschaftler warnen davor, dass die Intensität solcher Stürme durch den Klimawandel weiter zunehmen wird. So stellt die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte einerseits eine wichtige Bildungsressource dar, andererseits bietet sie auch anschauliche Anknüpfungspunkte, um über aktuelle Herausforderungen nachzudenken.
In Gelnhausen wird Geschichte lebendig und bleibt eng verknüpft mit den Themen unserer Zeit. Der Strupp-Tag war ein gelungenes Beispiel dafür, wie Bildung neue Perspektiven eröffnet und ein Bewusstsein für die eigene Geschichte schafft.