E-Bikes oder Gravel-Bikes? Experten verraten, worauf Sie achten müssen!

E-Bikes oder Gravel-Bikes? Experten verraten, worauf Sie achten müssen!
Immer mehr Kölnerinnen und Kölner schwingen sich auf die Räder – doch welches ist das richtige für Sie? E-Bikes sind während der Corona-Pandemie als unverzichtbarer Begleiter in vielen Haushalten aufgeblüht und machen mittlerweile etwa 90% der neu verkauften Fahrräder aus. Darauf weist der Experte aus Wolfgruben hin, der auf seiner Plattform einige wertvolle Tipps zum Fahrradkauf gibt. Der Trend zu umweltfreundlicher Mobilität zieht sich durch die gesamte Radbranche.
Wenn man sich im Fahrradgeschäft umsieht, stolpert man über viele verschiedene Typen: Neben den beliebten E-Bikes stehen auch die neueren Gravel-Bikes hoch im Kurs. Diese sind spezielle Rennräder mit grober Bereifung, die sich wunderbar für Ausflüge ins Gelände eignen. Mountainbikes hingegen sind für die rauen Trails ausgelegt, während Trekking- und Touring-Bikes einen Mix aus Straßen- und Offroad-Fähigkeit bieten. Die Wahl des passenden Modells hängt ganz klar von den individuellen Bedürfnissen ab.
Sportliche Fahrer schwören oft auf Mountainbikes und Gravel-Bikes, während die robuste aber auch komfortable Ausstattung der Trekking-Räder vielen Fahrern die beste Erfahrung bietet. Wer sich auf den Kauf eines E-Bikes einlassen möchte, sollte vor allem auf die Akkukapazität von 600 bis 800 Wattstunden sowie ein Drehmoment zwischen 85 und 100 Newtonmeter achten. Ein ordentliches E-Bike sollte seinen Preis ab 2.500 bis 3.000 Euro haben; Billigräder, die teilweise im Internet oder bei Discountern erhältlich sind, können oft nicht mit der Qualität und dem Sicherheitsstandard der Fachhändler mithalten.
Tipps für die richtige Anpassung
Ein oft übersehener Aspekt beim Kauf ist die richtige Rahmengröße und die individuelle Anpassung von Sattel und Lenker. Die Faustregel ist einfach: Wenn der Fuß mit der Ferse auf dem Pedal steht, sollte das Bein durchgedrückt sein. Unabdingbar ist auch, dass der Sattel waagrecht steht und der Druck gleichmäßig auf die hinteren Knochen verteilt wird. Das kann viel zur Vermeidung von Schmerzen beitragen.
Wer mit dem Gedanken spielt, ein Fahrrad zu kaufen, sollte auch die Optik in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen. Schließlich ist es wichtig, dass man sich mit seinem neuen Gefährt wohlfühlt. Hierfür ist es gut, den Rat von fachkundigen Händlern in der Region einzuholen, um sicherzustellen, dass die Qualität und das Design stimmt.
Marktzahlen und Trends
Laut den aktuellen Marktanalysen des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) gibt es in Deutschland beeindruckende 84 Millionen Fahrräder – eine Zunahme von 8,1 Millionen seit 2019. Besonders auffällig ist die explosiv wachsende Anzahl der E-Bikes. So stieg die Zahl der E-Bikes im Bestand 2023 auf 11 Millionen, verglichen zu nur 1,6 Millionen im Jahr 2013. Diese E-Bikes werden im Durchschnitt 1.500 bis 2.000 Kilometer pro Jahr genutzt, was ihren Wert als tägliches Fortbewegungsmittel unterstreicht.
Der Umsatz der Fahrradbranche liegt 2023 bei 7,06 Milliarden Euro, was ebenfalls für die booming Branche spricht. Besonders der Markt für E-Mountainbikes zeigt mit 39% Marktanteil ein starkes Wachstum. Wer darüber nachdenkt, sich ein Rad zuzulegen, der sollte auch die Zahlen im Hinterkopf haben, die zeigen, dass der Fachhandel mit einem Marktanteil von 77% aufregende Trends setzt. Immerhin kommen 74% der Verkäufe aus dem stationären Handel, und nur 3% aus dem Internet – was zeigt, dass das persönliche Beratungsgespräch nach wie vor sehr geschätzt wird.
Wer also ein gutes Geschäft machen will, hat dank des breiten Angebots an E-Bikes, Trekking- und Gravel-Bikes die Qual der Wahl. Auf jeden Fall gilt: Wer sich gut informiert und die richtigen Fragen stellt, findet sicher das passende Gefährt für die nächste Fahrradtour durch die Kölner Straßen oder das umliegende Grün.
Mehr Informationen zum Thema bietet der Artikel von op-marburg.de und auf bikeboutique.bike sowie den Marktdaten der ZIV.