Heilige Elisabeth: Ausstellung in Eisenach begeistert Besucher ab 16. August!

Eine Ausstellung über die Heilige Elisabeth in Eisenach widmet sich ihrem Leben und Wirken. Eröffnung am 16. August.

Eine Ausstellung über die Heilige Elisabeth in Eisenach widmet sich ihrem Leben und Wirken. Eröffnung am 16. August.
Eine Ausstellung über die Heilige Elisabeth in Eisenach widmet sich ihrem Leben und Wirken. Eröffnung am 16. August.

Heilige Elisabeth: Ausstellung in Eisenach begeistert Besucher ab 16. August!

Eine faszinierende Ausstellung, die nicht nur Kunst, sondern auch Geschichte und soziale Werte vermittelt, öffnet am 16. August 2025 ihre Tore in der Predigerkirche in Eisenach. Unter dem Titel „Eine Heilige, die unter uns lebt. Mosaike aus dem Leben der Heiligen Elisabeth“ wird das Leben und Wirken einer der einflussreichsten Heiligen des Mittelalters lebendig gemacht. Diese Ausstellung wurde ursprünglich in Sárospatak, Ungarn, konzipiert und wird dort bereits seit 1990 in einem festlichen Rahmen gewürdigt, wie op-marburg.de berichtet.

Elisabeth von Thüringen, geboren 1207 in Sárospatak, lebte einen Großteil ihres Lebens auf der Wartburg und ist vor allem für ihr karitatives Wirken bekannt, das sich durch Mitgefühl und Nächstenliebe auszeichnet. Diese Werte werden in der Ausstellung auf insgesamt 22 Tableaus präsentiert, die das Leben der Heiligen anschaulich darstellen. Die Predigerkirche in Eisenach, eine der ältesten Kirchen, die Elisabeth geweiht sind, bietet hierfür den passenden Rahmen. Am Eröffnungstag ist die Kirche von 14 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt nur 1 Euro.

Ein feierliches Wochenende in Eisenach

Vom 15. bis 17. August wird eine Delegation aus Sárospatak zur Elisabeth-Ehrung in Eisenach erwartet. Höhepunkt des Festwochenendes wird eine Festveranstaltung in der Predigerkirche sein, an der unter anderem der ungarische Botschafter Dr. Péter Györkös und Marburgs Stadträtin Kirsten Dinnebier teilnehmen werden. Diese enge Vernetzung zwischen den Städten ist kein Zufall, schließlich besteht seit 1988 eine Städtepartnerschaft zwischen Eisenach und Marburg sowie eine weitere mit Sárospatak seit 2008.

In Sárospatak hat die Tradition der Elisabeth-Verehrung eine lange Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, mit einer Wiederbelebung in den 1990er-Jahren. Regelmäßige Veranstaltungen, wie das Pfingstfest und historische Kostümprozessionen, ziehen Besucher an und stärken das kulturelle Erbe rund um die Heilige Elisabeth.

Highlights der Veranstaltung

Auf das Programm für die Gäste aus Ungarn können sich alle freuen: Neben einer Führung auf der Wartburg steht auch ein Straßenfest auf dem Plan, das den Austausch und das Zusammenkommen fördert. Unterstrichen wird die Bedeutung des Ereignisses durch ein Benefizkonzert der Band „Stilbruch“, das dem ambulanten Hospizdienst in Eisenach zugutekommt.

Aber das ist nicht die einzige Ausstellung, die sich der Heiligen Elisabeth widmet. Regelmäßig werden verschiedene Formate präsentiert, wie die Kabinettausstellung „Elisabeth. Eine Spurensuche in den historischen Fotografien der Wartburg“, die am 22. Februar 2025 eröffnet wurde und die romantische Elisabethverehrung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts dokumentiert, so informiert eisenach.life.

Elisabeths Leben ist eine eindrucksvolle Geschichte von Glauben und Mitmenschlichkeit, die auch heute noch viele bewegt. Ihre Reise führte sie durch Höhen und Tiefen, unter anderem verlor sie früh ihren Ehemann Ludwig und blieb mit ihren drei Kindern selbst in schwierigen Zeiten hilfsbereit und um das Wohl der Bedürftigen besorgt. Wie elisabeth-verein-pottenstein.de schildert, war sie tief im Glauben verwurzelt und ihr Herzensanliegen war es, Menschen froh zu machen. Sie heiratete im Teenageralter und setzte sich Zeit ihres Lebens für die Notleidenden ein.

Die bevorstehende Ausstellung und die begleitenden Feierlichkeiten in Eisenach sind mehr als nur ein Blick in die Vergangenheit – sie sind ein feierlicher Ausdruck der Werte, die uns auch heute noch leiten. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!