Proteste an Hessens Hochschulen: Studierende kämpfen gegen Kürzungen!

Proteste an Hessens Hochschulen: Studierende kämpfen gegen Kürzungen!
In Hessen rumort es gewaltig: Studierende und Mitarbeitende an den Hochschulen zeigen heute, am 8. Juli 2025, was sie von den geplanten Kürzungen der Landesregierung halten. Die Aufregung ist groß, denn die hessische Landesregierung plant, die Finanzierung der Universitäten drastisch zu reduzieren. Dies hat zu landesweiten Protesten geführt, die von der Gewerkschaft ver.di und anderen Vertretungen organisiert werden. Die Befürchtungen sind alarmierend: Viele sehen in den Kürzungen eine ernsthafte Bedrohung für die Qualität von Forschung und Lehre, nicht zu vergessen die Arbeitsplätze, die dadurch auf der Kippe stehen. Hessenschau berichtet, dass in mehreren Städten, darunter Frankfurt, Kassel, Darmstadt, Marburg, Fulda und Wiesbaden, zu Kundgebungen aufgerufen wurde.
Der Protest ist nicht zu übersehen: In Kaiserslautern versammeln sich heute bereits Hunderte von Studierenden und Mitarbeitenden, um gegen die drastischen Kürzungen zu demonstrieren, die die schwarz-rote Landesregierung plant. Diese Einschnitte, die Teil des neuen Hochschulpakts für die Jahre 2026 bis 2031 sind, könnten das Hessische Hochschulsystem fundamental gefährden. Laut ver.di stellen die angekündigten Einschnitte eine Gefahr für die bestehenden Strukturen und die Qualität der Ausbildung dar.
Geplante Kundgebungen
Die genaueren Details zu den Aktionen können sich sehen lassen. In Darmstadt geht es bereits um 11:55 Uhr am Lesehof der TU los, gefolgt von einer Demonstration zum Ludwigsplatz. Auch in Marburg, Frankfurt, Kassel und Fulda wird mobil gemacht. So haben in Kassel die Protestierenden um 11:00 Uhr an der Mensa am Campus Hopla gestartet. Die Uni-Angestellten und Studierenden haben nicht nur ihre Slogans im Gepäck, sondern auch ihre handfeste Sorge um die Zukunft. „Der geplante Haushaltsdefizit von rund einer Milliarde Euro in den nächsten sechs Jahren zwingt uns zum Handeln“, lässt sich ver.di-Sprecher Thomas Nauss zitieren.
Warnungen vor einem Personalabbau
Die Wogen schlagen hoch, denn die Angst vor einem dauerhaften Abbau von bis zu zehn Prozent des Personals in Wissenschaft, Kunst und Verwaltung ist greifbar. Solche Maßnahmen würden nicht nur die Hochschulen, sondern vor allem die Studierenden selbst stark treffen. Der Universitätsbetrieb könnte ins Wanken geraten, warnen auch die Hochschulpräsidien und Gewerkschaften. Laut Welt gab es bereits in der letzten Woche umfangreiche Proteste an der Universität Kassel und der TU Darmstadt. Rund 450 Personen haben sich versammelt, um auf die Zuspitzung der Situation aufmerksam zu machen.
Die Opposition bringt sich ebenfalls ins Spiel und kritisiert die Pläne der Landesregierung als hochschulpolitische Katastrophe. Das Wissenschaftsministerium stellt derweil in Aussicht, dass ein gebührenfreies Studium in Hessen erhalten bleiben soll. Wie das jedoch machbar sein soll, wenn gleichzeitig so stark gespart werden soll, bleibt offen. Der Druck auf die Verantwortlichen wächst, denn die Zukunft der Hochschulen ist in Gefahr.