Wechsel an der Spitze: Rena Friedrich führt nun den VdK Oberes Niddertal!

Am 23.06.2025 wählte der VdK Oberes Niddertal in Burkhards neue Vorstandsmitglieder, darunter Rena Friedrich als Vorsitzende.

Am 23.06.2025 wählte der VdK Oberes Niddertal in Burkhards neue Vorstandsmitglieder, darunter Rena Friedrich als Vorsitzende.
Am 23.06.2025 wählte der VdK Oberes Niddertal in Burkhards neue Vorstandsmitglieder, darunter Rena Friedrich als Vorsitzende.

Wechsel an der Spitze: Rena Friedrich führt nun den VdK Oberes Niddertal!

Ein Wechsel an der Spitze des VdK Oberes Niddertal sorgt für frischen Wind: Bei der diesjährigen Jahresversammlung, die in Burkhards stattfand, übergab Gerhard Jäger nach beeindruckenden 18 Jahren im Vorstand und 16 Jahren als Vorsitzender die Zügel an Rena Friedrich. Dieser Schritt markiert nicht nur eine Übergabe von Verantwortung, sondern auch den Beginn einer neuen Ära für den Sozialverband, der sich stets für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Der VdK Oberes Niddertal zählt aktuell 124 Mitglieder und zeigt damit seine Wichtigkeit in der Region.

Die Versammlung wurde von Hans-Jürgen Röhr, dem Bezirksvorsitzenden, aufmerksam verfolgt. Er ließ es sich nicht nehmen, die Entwicklungen des Verbands zu kommentieren und dabei auf die Herausforderungen hinzuweisen, die viele Ortsgruppen des VdK betreffen. Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass im Kreisverband Lauterbach vier von 19 Ortsverbänden ohne funktionierenden Vorstand dastehen, wie Röhr bemerkte.

Neue Gesichter im Vorstand

Die Vorstandsneuwahlen brachten einige Veränderungen. Neben Rena Friedrich als neue Vorsitzende bleibt Friedel Rost stellvertretender Vorsitzender. Anneliese Heun übernimmt weiterhin die Position der Kassenverwalterin, während Annemarie Dahmer als Schriftführerin fungiert. Neu im Team sind die Beisitzer Marianne Horr und Gerhard Jäger, der als langjähriger Vorsitzender weiterhin seine Erfahrungen einbringt. Iris Zisemer und Manfred Heun haben den Vorstand verlassen, was für Jäger einen emotionalen Abschied darstellt.

Ein weiterer spannender Aspekt war die Entscheidung, die Wahlzeit der Vorstandsmitglieder von vier auf zwei Jahre zu verkürzen, was als Möglichkeit angesehen wird, neue Impulse in den Verband zu bringen und die Einbindung junger Mitglieder zu fördern.

Herausforderungen und Ausblick

Trotz der positiven Entwicklungen gibt es Herausforderungen, die auf den VdK zukommen. Kerstin Hippinen, die Frauenbeauftragte, berichtete von einer geringen Resonanz auf Verbandstermine, die in der Vergangenheit abgesagt werden mussten. Daher ist ein Umdenken notwendig, um die Mitglieder stärker zu involvieren und die Aktivitäten an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Zusätzlich zu den internen Herausforderungen äußerte Röhr scharfe Kritik an der Bundespolitik. Insbesondere der Mangel an Berücksichtigung des VdK im aktuellen Koalitionsvertrag und die bestehenden Finanzierungslücken im Pflege- und Krankenhauswesen veranlassen den Verband zu konkreten Forderungen. Hierbei wird auf die Notwendigkeit schnellerer politischer Entscheidungen und eine einheitliche Beitragskasse für alle Mitglieder hingewiesen, um den Ansprüchen der benachteiligten Gruppen gerecht zu werden, die der VdK vertreten möchte.

Der VdK engagiert sich nicht nur lokal, sondern ist Teil eines umfassenden Netzwerks, das über 298.000 Mitglieder in Deutschland zählt. In Nidderau beispielsweise wuchs der Ortsverband im letzten Jahr von 834 auf 912 Mitglieder. Der VdK ist damit ein Ort, an dem sich Menschen zusammenfinden, die sich für soziale Gerechtigkeit und Sicherheit stark machen wollen.

In Zukunft möchte der VdK seine Sozialrechtsberatung weiter intensivieren und neue Beratungsstellen in Gebieten wie Schotten, Nidda und Büdingen einrichten. Die Herausforderungen sind vielfältig, doch das Engagement der Mitglieder und die neuen Impulse könnten entscheidend für die Fortführung der Erfolgsgeschichte des VdK sein.

Die letzte Jahresabschlussfeier, die harmonisch im Dorfgemeinschaftshaus in Kaulstoß stattfand, lässt ahnen, dass trotz aller Herausforderungen die Gemeinschaft des VdK die Basis für zukünftige Erfolge bildet. Unter dem neuen Vorsitz von Rena Friedrich wird es spannend sein zu beobachten, wie sich der Verband weiterentwickelt und welche neuen Ideen und Initiativen er umsetzen kann.

Weitere Informationen über die Mitgliedschaft und die vielfältigen Angebote des VdK können auf der Website des Vereins gefunden werden: VdK Mitgliedschaft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der VdK Oberes Niddertal weiterhin eine zentrale Rolle im Kampf für soziale Gerechtigkeit spielt und mit neuen Ideen und einem frischen Führungsteam bereit ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Schauen wir, was die kommenden Monate bringen!

Weitere Details zu den Entwicklungen im VdK und den anstehenden Aufgaben erhalten Sie auch bei FNP und MKK Echo.