40 ukrainische Kinder erleben unbeschwerte Tage in Wiesbaden!

40 ukrainische Kinder verbringen vom 18. bis 28. Juli 2025 einen Erholungsurlaub in Wiesbaden, unterstützt durch Spenden und lokale Initiativen.

40 ukrainische Kinder verbringen vom 18. bis 28. Juli 2025 einen Erholungsurlaub in Wiesbaden, unterstützt durch Spenden und lokale Initiativen.
40 ukrainische Kinder verbringen vom 18. bis 28. Juli 2025 einen Erholungsurlaub in Wiesbaden, unterstützt durch Spenden und lokale Initiativen.

40 ukrainische Kinder erleben unbeschwerte Tage in Wiesbaden!

In einer herzlichen Willkommensatmosphäre haben 40 ukrainische Kinder aus der Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj in Wiesbaden ein Erholungsprogramm begonnen. Die Jungen und Mädchen, die alle zwischen 7 und 14 Jahre alt sind, sind am 18. Juli 2025 in der hessischen Hauptstadt angekommen und durften bereits einige erlebnisreiche Tage voller Aktivitäten genießen. Begleitet von einem Team aus Betreuenden erleben sie hier eine Auszeit von den Schrecken des Krieges, oft in Verbindung mit persönlichem Verlust.

Wie hessenschau.de berichtet, bieten die zehn Tage in Wiesbaden eine willkommene Gelegenheit für die Kinder, ein Stück Normalität zurückzugewinnen. Alle 40 Kinder haben Eltern oder Angehörige, die im Krieg dienen, und sind dank einer großzügigen Spendenaktion von 317 Unterstützern, die insgesamt 31.734,85 Euro gesammelt haben, hierher ins Feriencamp gekommen. Diese Solidargeste wurde maßgeblich durch den Partnerschaftsverein und lokale Unternehmen unterstützt.

Aktivitäten fürs Herz und die Seele

Die bisherigen Erlebnisse sind bunt und abwechslungsreich. Neben einem spannenden Besuch im Schloss Freudenberg und einem Tag im Freizeitpark Taunus-Wunderland stehen noch viele weitere Aktivitäten auf dem Programm. Geplant sind unter anderem eine Bootsfahrt im Rheingau und eine Poolparty im Freibad, bei der die Kinder in unbeschwerter Atmosphäre fröhliche Stunden verbringen können. Diese Unternehmungen helfen den Kindern, für einen Moment alles andere zu vergessen, auch wenn viele von ihnen tragische Geschichten zu erzählen haben.

Das Dustan Zentrum in Wiesbaden konnte den Kindern organisatorisch und emotional zur Seite stehen. Bürgermeister Mykhailo Postiko drückte in diesem Zusammenhang aus, dass der Sommer fernab von Luftalarm als Geschenk und Zeichen der Solidarität wahrgenommen wird. In einem Umfeld ohne Sirenen lernen die Kinder, was es heißt, einfach zu sein.

Der Weg zu mehr Normalität

Auf Initiative vieler Städte, die auf die Bedürfnisse der von Krieg betroffenen Kinder eingehen, sind ähnliche Projekte in Deutschland entstanden. In Dresden beispielsweise werden ukrainische Kinder und Jugendliche seit 2023 in den Sommerferien eingeladen, um ihnen die Möglichkeit zur Ablenkung und Erholung zu bieten. Diese Feriencamps sollen auch dazu beitragen, dass die Kinder eine Zukunftsperspektive entwickeln und den Krieg ein Stück weit hinter sich lassen können, was von staedtetag.de beschrieben wird.

Ein gut durchstrukturiertes Programm mit Exkursionen, sportlichen Aktivitäten und Ruhepausen wird von speziell ausgebildeten Betreuungspersonen angeboten. So erleben die Kinder nicht nur Freude, sondern auch eine wichtige Form der Unterstützung in schwierigen Zeiten. Die Kombination von örtlicher Hilfe und persönlichem Engagement bringt beide Gemeinschaften näher zusammen und fördert den Austausch zwischen den Kulturen.

Die Initiative in Wiesbaden zeigt eindrucksvoll, wie Städte und Gemeinden gemeinsam eine Stimme für Solidarität erheben können. Die Erholungsgrade und die positive Stimmung der Kinder sind ein Zeichen dafür, dass es auch in den dunklen Zeiten Hoffnung und Licht geben kann.