Neues Präsidium gewählt: Pia Greiten führt Athleten Deutschland in die Zukunft!
Pia Greiten wurde zur Präsidentin von Athleten Deutschland gewählt. Ein neues Sportfördergesetz wurde vorgestellt, das zur Absicherung von Athleten beitragen soll.

Neues Präsidium gewählt: Pia Greiten führt Athleten Deutschland in die Zukunft!
Am Samstag, den 1. November 2025, fand die achte Mitgliederversammlung von Athleten Deutschland statt. Ein besonderes Highlight war die Wahl von Pia Greiten zur neuen Präsidentin des Vereins. Sie folgt auf Karla Borger und Max Hartung und ist die dritte Person in dieser Rolle. Während der Versammlung wurden auch Léa Krüger zum Vizepräsidenten und weitere Mitglieder des neuen Präsidiums gewählt, darunter Hendrik Dombek (Eisschnelllauf), Elena Semechin (Para-Schwimmen) und Leo Köpp (Leichtathletik). Diese Neuwahlen stellen einen frischen Wind in der Organisation dar und bringen jugendliche Dynamik mit sich. Der Geschäftsführer des Vereins, Johannes Herber, hat dem neuen Präsidium zur Wahl gratuliert und betont, welche sportpolitischen Herausforderungen nun anstehen. Es gab auch die Möglichkeit, zwei weitere Mitglieder zu kooptieren, wobei mindestens eines aus dem nicht-olympischen Bereich stammen wird. Pia Greiten hob in ihrer Antrittsrede die Herausforderungen für Athleten in Deutschland hervor, insbesondere in Bezug auf Absicherung, Schutz vor Machtmissbrauch und die Mitbestimmung der Athleten.
In der Versammlung wurden auch Berichte zu Entwicklungen und Aufgaben des Vereins vorgestellt und der Finanzbericht sowie der Haushaltsplan für 2026 genehmigt. Herber bedankte sich bei den ausgeschiedenen Mitgliedern, unter denen sich auch Tobias Preuß, Dajana Eitberger, Fabienne Königstein und Yero Ndiaye befanden, die ebenfalls nicht erneut kandidierten.
Sportfördergesetz: Ein Streitpunkt
Rund 80 Athletenvertreter aus 47 Sportverbänden haben substanzielle Änderungen am Gesetzesentwurf gefordert. Sie setzen sich für eine angemessene Absicherung ein, die Punkte wie Mutterschutz, finanzielle Förderung, Altersvorsorge und Versicherungsschutz umfasst. Ein besonders dringendes Anliegen ist die Sicherstellung eines monatlichen Mindestbetrags von 1.700 Euro für Sportler, die nicht bei Bundeswehr oder Bundespolizei angestellt sind.
Ein Schritt in die Zukunft
Das Gesetz sieht die Gründung einer unabhängigen Sportagentur vor, die Fördermittel unbürokratisch vergeben soll. Bundesinnenministerin Nancy Faeser bezeichnete das Gesetz als einen Meilenstein für den Sportstandort Deutschland. Das Ziel ist klar: Die Medaillenausbeute bei internationalen Wettkämpfen, insbesondere bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris, soll verbessert werden. Deutschland hat bei den letzten Olympischen Spielen mit 33 Medaillen einen historischen Tiefpunkt erreicht und Platz zehn belegt. Viele hoffen, dass die neuen Rahmenbedingungen und die Wahl des neuen Präsidiums Impulse geben, um diese Situation zu verändern und den Athleten die nötige Unterstützung zu bieten.
Mit Ämtern und Gesetzen, die Einfluss auf die Zukunft des Sports in Deutschland haben, ist derzeit viel in Bewegung. Athleten Deutschland steht vor einer wegweisenden Phase, in der es gilt, die Stimme der Athleten zu stärken und für eine gerechtere Förderung zu kämpfen.
Bleiben wir gespannt, wie sich die neuen Herausforderungen entwickeln werden! Athleten Deutschland und ZDF Heute berichten weiterhin aktuell über alle Entwicklungen.