Vierjähriger Junge in Westerstede von Auto erfasst – Rettung in der Luft!
Ein vierjähriger Junge wurde in Westerstede, Ammerland, von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Er ist außer Lebensgefahr.

Vierjähriger Junge in Westerstede von Auto erfasst – Rettung in der Luft!
Ein erschreckender Vorfall beschäftigte heute die Anwohner von Westerstede im Landkreis Ammerland. Ein vierjähriger Junge wurde von einem Auto erfasst und dabei schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich, als der Kleine mit seinem Vater und dem Familienhund auf einem Geh- und Radweg unterwegs war. Ohne große Vorwarnung lief der Junge auf die Fahrbahn, bevor die 51-jährige Autofahrerin reagieren und bremsen konnte, berichtet stern.de.
Die Autofahrerin erlitt durch den Schock Verletzungen an der Seele – ein erschütterndes Erlebnis für alle Beteiligten. Nach dem Aufprall wurde das Kind umgehend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Glücklicherweise, so verkündete ein Polizeisprecher, befindet sich der Junge mittlerweile außer Lebensgefahr.
Ein besorgniserregender Trend
Dieser tragische Unfall fügt sich in einen besorgniserregenden Trend ein: Laut dem Statistischen Bundesamt stieg die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder unter 15 Jahren von 44 im Jahr 2023 auf 53 im Jahr 2024. Im gleichen Zeitraum verunglückten rund 27.260 Kinder, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Statistisch gesehen wird alle 19 Minuten ein Kind im Straßenverkehr verletzt oder getötet.
Besonders alarmierend ist, dass Kinder unter sechs Jahren häufig als Mitfahrer in Autos verunglücken – dies macht 58 % der Fälle aus. Bei den größeren Kindern, zwischen sechs und 14 Jahren, sind die häufigsten Unfälle Radfahrer und Autofahrer. Diese Altersgruppe hat einen markanten Unfallgipfel zwischen 7 und 8 Uhr sowie zwischen 15 und 17 Uhr, vor allem von Montag bis Freitag.
Die Gefahren auf dem Schulweg
Einige Statistiken zeigen, dass der Schulweg ein erhöhtes Risiko bietet, insbesondere für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren. In dieser Zeit ist besondere Vorsicht angebracht, weshalb Verkehrssicherheit eine immer drängendere Frage bleibt. Laut Tagesschau verunglücken 38 % der Kinder dieser Altersgruppe beim Radfahren, gefolgt von 29 % in Autos und 20 % als Fußgänger.
Die niedrigen Zahlen im Vormittagsbereich verdeutlichen zudem, dass viele Unfälle durch Aufmerksamkeitsverlust im Straßenverkehr passieren. Anwohner und Verkehrsteilnehmer sind aufgefordert, noch mehr aufeinander Rücksicht zu nehmen, um solche tragischen Ereignisse in Zukunft zu vermeiden.
In der Folge des Unfalls blieb die Landesstraße 820 während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme rund eine Stunde lang gesperrt, was zeigt, wie erheblich Verkehrsunfälle nicht nur für die Beteiligten selbst, sondern auch für das gesamte Umland Konsequenzen haben können.