Boeing 787-Katastrophe: Überlebender packt aus - Ein Drama in Indien!

Boeing 787-Katastrophe: Überlebender packt aus - Ein Drama in Indien!
Am 12. Juni 2023 ereignete sich ein tragisches Unglück über Neu-Delhi, als ein Boeing 787 Dreamliner von Air India beim Start in ein dicht besiedeltes Wohngebiet stürzte. Der Vorfall forderte mindestens 279 Menschenleben, darunter auch 38 Personen am Boden, während ein Passagier, der glücklicherweise in der Nähe eines Notausgangs saß, als einziger Überlebender aus dem Wrack gerettet werden konnte. Wie 20minutes berichtet, wurde der Notruf des Piloten bereits kurz nach dem Start abgesetzt, doch die genauen Ursachen des Absturzes sind bislang unklar. Der indische Minister für Zivilluftfahrt, Murlidhar Mohol, hat angekündigt, dass alle Aspekte des Vorfalls untersucht werden.
Die Ermittler haben inzwischen mehrere Hypothesen entwickelt, aus denen eine „extrem seltene“ technische Panne des Flugzeugs hervorgeht. Eine neue, als „bahnbrechend“ bezeichnete Videosequenz zeigt, dass das Flugzeug eine „kritische Verlust der Leistung beider Triebwerke“ erlitten hat, was zur plötzlichen Abwärtsbewegung führte. Diese Informationen gehen aus dem Bericht von lindependant hervor. Besondere Aufmerksamkeit erhielt eine beobachtete Protrusion am Unterbauch des Flugzeugs, die auf das Auslösen des sogenannten RAT (Ram Air Turbine) hinweist – ein Notfallsystem, das bei massiven Ausfällen von elektrischen und hydraulischen Systemen aktiviert wird.
Untersuchungen und weitere Ermittlungen
Die indische Zivilluftfahrtbehörde DGCA hat als Reaktion auf den Vorfall sofortige Sicherheitsüberprüfungen sämtlicher Boeing 787 Dreamliner angeordnet, die sich in Indien im Einsatz befinden. Die bisherigen Maßnahmen zeigten keine Probleme bei den anderen 33 in Betrieb befindlichen Maschinen von Air India. Dennoch hat ein technischer Zwischenfall, der einen Flug von Ahmedabad nach London betraf, zu einer Stornierung geführt, was auf die anhaltenden Sicherheitsbedenken hinweist.
Die beiden Black Boxes des Unglücksflugs werden derzeit in Indien ausgewertet, und ein Bericht zur Untersuchung wird in den nächsten drei Monaten erwartet. Dabei könnte der sogenannte „Simultanbetrieb“ der Piloten, bei dem beide Piloten gleichzeitig auf das Steuer wirken, auch bei diesem Vorfall zur Sprache kommen. Diese Thematik hat der Bureau d’Enquêtes et d’Analyses bereits als wichtig für die Sicherheit im kommerziellen Luftverkehr identifiziert.
Bis zur Klärung der genauen Ursachen bleibt die Todesursache für viele Betroffene ungewiss. Die Identifikation der Opfer wird mit Unterstützung genetischer Analysen vorangetrieben, und die bislang festgestellten 260 Identitäten sind nur ein Teil des erschütternden Ergebnisses dieses Unglücks.
Es bleibt abzuwarten, welche Informationen die Ermittlungen in den kommenden Wochen zutage fördern werden und ob im Endeffekt die Hypothesen bezüglich einer gleichzeitigen Triebwerksstörung oder anderer Ursachen bestätigt werden können. Für die Angehörigen der Opfer und die gesamte Luftfahrtbranche ist die Aufklärung des Unglücks von zentraler Bedeutung.