LHJMQ-Entwicklung: Québec-Hockeyer feiert Rekorderfolge im Draft!

LHJMQ-Entwicklung: Québec-Hockeyer feiert Rekorderfolge im Draft!
Die aktuelle Draft-Periode der LHJMQ (Ligue de hockey junior majeur du Québec) hat am 29. Juni 2025 für einige positive Überraschungen gesorgt. Nach zwei schwierigen Jahren, in denen die Liga besonders im Jahr 2023 eine der schwächsten Ernten ihrer Geschichte erlebte, macht die LHJMQ nun einen Aufwärtstrend durch. Wie die Seite motozurnals.lv berichtet, wurden insgesamt 19 Spieler ausgewählt, was den höchsten Stand seit 2022 darstellt. Weitere Details zeigen, dass von diesen 19 Spielern gleich 13 aus Québec stammen. Dies ist ein eindrucksvoller Erfolg für die Hockeytalente der Region, besonders wenn man bedenkt, dass in der ersten Draft-Runde drei Spieler aus Québec vertreten sind – ein Novum seit 2021.
Eine ermutigende Entwicklung, aber auch Herausforderungen
Mario Cecchini, der Kommissar der LHJMQ, hebt diesen Fortschritt hervor: "Wir gehen von 12 Spielern im Jahr 2023 auf 19 in diesem Jahr." Die Schätzungen von Scouts, die von 12 bis 15 Spielern aus Québec und den Maritimen Provinzen sprachen, trafen also nahezu zu. Trotz der positiven Entwicklung gibt es jedoch auch Spieler, die in diesem Jahr leer ausgehen mussten, darunter die Torhüter Louis-Antoine Denault (Remparts de Québec) und Mathis Langevin (Océanic de Rimouski) sowie Stürmer Zachary Morin (Sea Dogs de Saint-John).
Die aktuellen Herausforderungen sind jedoch nicht zu übersehen. Laut NHL berichten die jüngsten NCAA-Regeln verändern das Gesicht des nordamerikanischen Junioren-Hockeys. Dies trifft die LHJMQ besonders hart, da sie die niedrigste Anzahl an NHL-Draft-Auswahlen im Vergleich zu ihren kanadischen Schwesterligen OHL und WHL hat.
Ein Blick auf die Spieler
Besonders hervorzuheben sind Caleb Desnoyers, der als 4. Pick in der ersten Runde ausgewählt wurde, sowie Justin Karbonau, der als 19. Pick ebenfalls in diese Runde kam. Desnoyers hatte den anderen Spielern zu Beginn der Saison die Aufgabe gegeben, "Québec stolz zu machen". Seinen Aussagen zufolge spielt nicht nur das Talent, sondern auch der Stolz auf die eigene Heimat eine wesentliche Rolle im Hockey.
Positive Trends und Ausblicke
Insgesamt hat die LHJMQ in den letzten zehn Jahren nur dreimal die Marke von 20 Spielern überschritten. Im Vergleich dazu hat die OHL in diesem Jahr 41 Spieler und die WHL immerhin 33 Spieler in die NHL gebracht. Cecchini bleibt jedoch optimistisch: "Ich glaube, wir können 30 Spieler erreichen", so der Kommissar. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wichtig, die interne Motivation der Spieler aufrechtzuerhalten und die Liga insgesamt wettbewerbsfähig zu halten.
Ein weiterer Lichtblick: In den ersten fünf Runden des Drafts wurden vier quebecer Torhüter ausgewählt, darunter Gabriel d’Aigle von den Pittsburgh Penguins und Samuel Meloche von den Buffalo Sabres. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, die Attraktivität der Liga für zukünftige Talente zu steigern.
Die LHJMQ hat klare Schritte unternommen, um ihre Position im nordamerikanischen Junioren-Hockey zu stärken und die Herausforderungen des Marktes zu meistern. Bleiben wir gespannt, welche Spieler in der kommenden Saison für Furore sorgen werden und vielleicht den Weg in die NHL finden. In der Zwischenzeit bleibt die Hoffnung, dass Québec weiterhin eine bedeutende Rolle in der Entwicklung junger Hockeyspieler spielt, wie die Statistiken aus den letzten Drafts deutlich zeigen.
Für weitere Informationen zu den Spielergebnissen und Statistiken können Sie der offiziellen Statistikseite der LHJMQ einen Besuch abstatten hier.