Polizei zu Pferd: Schützend über die Blüte der Lüneburger Heide!

Im Naturpark Südheide patrouillieren Polizeireiterinnen zur Heideblüte, um Natur und Besucher zu schützen.

Im Naturpark Südheide patrouillieren Polizeireiterinnen zur Heideblüte, um Natur und Besucher zu schützen.
Im Naturpark Südheide patrouillieren Polizeireiterinnen zur Heideblüte, um Natur und Besucher zu schützen.

Polizei zu Pferd: Schützend über die Blüte der Lüneburger Heide!

Mit voller Blüte präsentieren sich die Lüneburger Heide und der Naturpark Südheide gerade in diesen Tagen. Die ersten lilafarbenen Blüten sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Heideblüte in vollem Gange ist. Dies ist nicht nur ein Fest für die Augen der Wanderer, sondern auch für die Polizeireiterstaffel Braunschweig, die traditionell während dieser Zeit im Einsatz ist. Die beiden Polizeireiterinnen Imke Wiedenroth und Gemma Wisotzki patrouillieren bis zum 4. September durch das malerische Gebiet und helfen, die Einhaltung wichtiger Schutzgebietsverordnungen, Befahrensregeln für die Fließgewässer sowie des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung zu gewährleisten. So berichtet Sehnde News über die beeindruckende Rolle, die die berittene Polizei im Naturpark spielt.

Die Polizeireiterinnen sind nicht nur für die Kontrolle der Regeln zuständig, sondern auch als Ansprechpartnerinnen für die zahlreichen Gäste, die in diesen Wochen den Naturpark besuchen. „Wir sind hier, um die Menschen über die Regeln zum Schutz der Natur zu informieren und gegebenenfalls Verstöße sofort zu ahnden“, so Wiedenroth. Zahlreiche Touristinnen und Touristen werden in dieser Blütezeit im Naturpark Südheide erwartet, und die Polizei steht bereit, um ihnen helfend unter die Arme zu greifen. Laut Celler Presse sind die Polizeireiter ein fester Bestandteil des traditionsreichen Einsatzes, der nunmehr seit fast 25 Jahren durchgeführt wird.

Besonderheiten der Heideblüte

In diesem Jahr wird die Heideblüte als besonders prächtig angekündigt. Neben der polizeilichen Kontrolle sind es auch die fantastischen Lila-Töne, die das Landschaftsbild prägen und eine tolle Kulisse für Spaziergänge bieten. Die ersten Berichte deuten darauf hin, dass die Blüte im Vergleich zu den Vorjahren etwas früher eingesetzt hat und bereits jetzt zu etwa 30 Prozent fortgeschritten ist. „Die letzten warmen Tage haben die Natur gepusht“, merkt ein Naturpark-Ranger an.

Ferner ist es wichtig, dass Spaziergänger sich an gekennzeichnete Wege halten und ihre Hunde an der Leine führen, um die empfindlichen Pflanzen nicht zu gefährden. Ein weiterer Hinweis: Bei erhöhter Waldbrandgefahr sind Rauchen und Grillen im Naturschutzgebiet strikt verboten. Diese Regelungen werden von der Polizei verstärkt überwacht, um den Besucherstrom sicher durch das wunderschöne, aber auch schützenswerte Gebiet zu lenken, berichtet MOPO.

Einblicke in die Arbeit der Polizeireiter

Zusätzlich zur Einhaltung der Regularien kontrollieren die Pferdefreunde auch Kutschen und die im Gebiet befindlichen Pferde. Während ihres Aufenthalts wohnen die Polizeireiterinnen in Weesen und genießen die Abwechslung zu üblichen städtischen Einsätzen. Laut Gerald Höhl, dem Ersten Kreisrat des Landkreises Celle, ist diese Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Naturparkverwaltung von großer Bedeutung. „Es geht darum, die natürlichen Ressourcen zu schützen und gleichzeitig den Menschen den Zugang zur Natur zu ermöglichen“, erklärt er.

Der Naturpark Südheide erwartet heuer einen Ansturm von rund 15 Millionen Tagesgästen und über 2,1 Millionen Übernachtungen. Das florierende touristische Geschäft ist nicht nur für die Region wichtig, sondern bietet auch der Polizei einen spannenden Einsatz, der weit über die gewöhnlichen Straßenpatrouillen hinausgeht. Weitere Informationen über den einzigartigen Naturpark finden sich online auf naturpark-suedheide.de.