Sonia Guillo kämpft für streunende Katzen in Mohon – Helfen Sie mit!

Sonia Guillo kämpft in Mohon für streunende Katzen, bietet Hilfe bei Sterilisation und sucht dringend Pflegefamilien.

Sonia Guillo kämpft in Mohon für streunende Katzen, bietet Hilfe bei Sterilisation und sucht dringend Pflegefamilien.
Sonia Guillo kämpft in Mohon für streunende Katzen, bietet Hilfe bei Sterilisation und sucht dringend Pflegefamilien.

Sonia Guillo kämpft für streunende Katzen in Mohon – Helfen Sie mit!

In Mohon geht es um Katzen – genauer gesagt um die vielen streunenden Katzen, die dort eine Notsituation durchleben. Die engagierte Sonia Guillo hat mit ihrer Vereinigung La Main à la Patte – Les Gojichats eine Initiative ins Leben gerufen, die sich genau dieser Problematik annimmt. Guillo, ehemalige tiermedizinische Hilfskraft und Tierpflegerin, lebt seit 2022 in der Region und hat schnell bemerkt, wie zahlreich die streunenden Katzen in kritischem Gesundheitszustand sind. Viele dieser Tiere sind weder sterilisiert noch identifiziert, was die Lage noch verschärft. actu.fr berichtet, dass Guillo mit einem kleinen Team von Freiwilligen versucht, die Lebensbedingungen dieser Katzen zu verbessern.

Die Tierliebhaberin hat sich viel vorgenommen. Sie kümmert sich um die Katzen, läßt sie behandeln, sterilisiert und identifiziert sie, um sie später zur Adoption anzubieten. Der Rückhalt durch Spenden ist dabei unverzichtbar; die erforderlichen tierärztlichen Kosten sind eine ständige Herausforderung. Bislang wurden dank großzügiger Unterstützer bereits mehr als ein Dutzend Katzen versorgt und behandelt. Ein aktueller Fall sind eine Mutterkatze und ihre vier Kätzchen, die im Juni zu ihr in Pflege kamen, sowie zwei kranke Waisen-Kätzchen.

Die Notwendigkeit der Sterilisation

Ein zentrales Anliegen von Guillo ist die Aufklärung über die bedeutende Rolle der Sterilisation, um die Proliferation von streunenden Katzen einzudämmen. Die Problematik erstreckt sich über mehrere Gemeinden, in denen es oft an Programmen zur Sterilisation mangelt. Ein Beispiel zeigt, dass einige Gemeinden aktiv Kampagnen für die Sterilisation organisieren, während in anderen Regionen das Thema kaum Beachtung findet. Hier kommt der Verein „Vétérinaires Pour Tous“ ins Spiel, der auf die Kastration und Identifizierung von Katzen für einkommensschwache Personen abzielt. Diese Kampagnen, die in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium mindestens zweimal jährlich stattfinden, haben bereits Tausende von Katzen erreicht. fonds-saint-bernard.com informiert darüber, dass die letzte Kampagne, die von Mai bis Juni 2023 lief, insgesamt 1.391 Katzen sterilisiert hat, davon 894 Weibchen.

Für berechtigte Tierhalter, die etwa Sozialleistungen beziehen oder als Bafög-Studierende eingestuft sind, gibt es sogar finanzielle Unterstützung für die Sterilisation, die oft mit hohen Kosten verbunden ist. Ein großer Teil der Bevölkerung ist sich der Wichtigkeit dieser Maßnahmen noch nicht bewusst, was Guillo mit ihrer Organisation aktiv bekämpfen möchte.

Katzen und ihre Lebensrealität

Vergleicht man die Situation in Deutschland, stoßen wir auf ähnliche Herausforderungen. In Frankfurt, beispielsweise, wird die Zahl der Straßenkatzen auf stolze 18.000 geschätzt. Mit ähnlichen Initiativen, wie der von Felina Sicily, gelingt es dort, Straßenkatzen zu fangen, sie zu kastrieren und ihre Pflege zu verbessern. Doch die Materie bleibt komplex, vor allem da viele Tiere die Straßen nicht überstehen oder gesundheitliche Probleme aufweisen. hessenschau.de hebt hervor, dass viele der auf der Straße geborenen Kätzchen die ersten Monate ihres Lebens nicht überleben.

Die Tierschutzgemeinde ist sich der Dringlichkeit dieser Probleme bewusst und setzt sich uneigennützig für eine Besserung der Lebensbedingungen dieser Tiere ein. Sonia Guillo ist sich sicher: „Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist!“. Ihr Engagement und ihre Hingabe sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie viel Menschen für die notleidenden Tiere tun können – wenn die Gemeinschaft zusammensteht.

Aktuell sucht Sonia Guillo dringend Pflegefamilien für die Katzen, da der Platz in ihrer Organisation begrenzt ist. Die Vereinsarbeit geht voran, und jeder, der helfen möchte, ist herzlich eingeladen sich zu beteiligen – sei es durch Spenden oder durch das Aufnehmen eines Tieres in Pflege.