Schutz vor Einbrüchen: Polizei ruft zur Sicherheit auf!

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Cuxhaven informiert über steigende Einbruchszahlen und Sicherheitsmaßnahmen zur Einbruchsverhütung im Jahr 2024.

Cuxhaven informiert über steigende Einbruchszahlen und Sicherheitsmaßnahmen zur Einbruchsverhütung im Jahr 2024.
Cuxhaven informiert über steigende Einbruchszahlen und Sicherheitsmaßnahmen zur Einbruchsverhütung im Jahr 2024.

Schutz vor Einbrüchen: Polizei ruft zur Sicherheit auf!

Die Polizei in Köln ruft zu besserem Schutz vor Wohnungseinbrüchen auf und hat den Sonntag als Tag des Einbruchschutzes ausgerufen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), der Schirmherr einer bundesweiten Kampagne zum Thema Sicherheit ist, betont, dass Einbrüche das Sicherheitsgefühl der Menschen erheblich erschüttern. Dies ist besonders wichtig, da die Anzahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland im Jahr 2024 mit insgesamt 78.436 Fällen wieder deutlich angestiegen ist, nachdem die Fallzahlen während der Corona-Pandemie auf einen Tiefstand von 54.236 gesunken waren. Auch im dritten Jahr in Folge verzeichnen wir einen Anstieg der Einbrüche, jedoch nicht so signifikant wie im Vorjahr, wie die BM Online berichtet.

Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass fast die Hälfte der Einbrüche, genau 45,7 Prozent, im Jahr 2024 aufgrund bestehender Sicherheitstechnik im Versuch steckenblieben. Die Polizei empfiehlt daher, dass alle Fenster und Türen mechanisch gesichert werden. Sicherheitstechnik wie Panzerriegel und zusätzliche Fenstersicherungen kann in vielen Fällen entscheidend sein, um ungebetene Gäste abzuhalten.

Die Folgen von Einbrüchen

Einbruchsdiebstähle sind jedoch nicht nur materiell schädlich; sie hinterlassen oft auch psychologische Spuren bei den Opfern. Viele kämpfen mit Angstzuständen, Schlafstörungen oder sogar posttraumatischen Belastungssymptomen. Materielle Verluste können durch Versicherungen ersetzt werden, doch das emotionale Trauma bleibt oft langfristig. Diese tragischen Auswirkungen werden zunehmend ernst genommen, wie BM Online hervorhebt.

Ein weiterer Punkt, der im Rahmen der Diskussionsrunde angesprochen werden sollte, ist die Aufklärungsquote. Im Jahr 2024 lag diese nur bei rund 15,3 Prozent – das bedeutet, dass von 15 Einbrüchen nur ein solcher aufgeklärt werden kann. Auch wenn es signifikante Anstrengungen gibt, um potenzielle Täter zu überführen, ist der Weg dorthin oft lang und beschwerlich.

Prävention ist der Schlüssel

Um Einbrüche zu vermeiden, sollten besonders gefährdete Bereiche wie ungesicherte Fenster, schwache Schlösser und Terrassentüren, die ein beliebtes Ziel für Einbrecher darstellen, im Fokus stehen. Dunkle Ecken und hohe Hecken bieten ideale Verstecke, die Einbrechern nicht nur ungestörte Zugänge ermöglichen, sondern auch den Erkennungsschutz durch Nachbarn vermindern.

Laut einer Übersicht von Statista haben wir es im Jahr 2023 mit einem Höchststand bei Wohnungseinbruchdiebstählen zu tun, wo 119.000 Diebstähle, darunter 77.800 Wohnungseinbrüche, registriert wurden. Dies stellt den höchsten Stand seit 2019 dar, bleibt jedoch über 50 Prozent niedriger als die traurigen Rekordzahlen von 2015, die bei 167.000 Fällen lagen.

Die Polizei rät, sich auf der Website www.k-einbruch.de über beste Sicherheitspraktiken zu informieren und auch das persönliche Umfeld in die Prävention einzubinden. Gemeinsam kann man ein gutes Händchen für die Sicherheit im eigenen Zuhause entwickeln.