Jugendliche klettern auf Autozug: Neuwagen schwer beschädigt!

Vier Jugendliche, darunter ein 15-Jähriger, beschädigten in Barnstorf einen Neuwagen, nachdem sie auf einem Autozug kletterten.

Vier Jugendliche, darunter ein 15-Jähriger, beschädigten in Barnstorf einen Neuwagen, nachdem sie auf einem Autozug kletterten.
Vier Jugendliche, darunter ein 15-Jähriger, beschädigten in Barnstorf einen Neuwagen, nachdem sie auf einem Autozug kletterten.

Jugendliche klettern auf Autozug: Neuwagen schwer beschädigt!

Am Sonntagabend, dem 2. Juli 2025, sorgten vier Jugendliche in Barnstorf, Landkreis Diepholz, für einen Vorfall, der viel Gesprächsstoff bieten könnte. Die Gruppe, darunter ein 15-Jähriger, hatte sich auf einen abgestellten Autozug begeben und begann, mit einem Neuwagen zu spielen, was in einem erheblichen Schaden endete. Spätestens als der Motor eines Mercedes- Fahrzeuges von einem der Jugendlichen gestartet wurde, war das Chaos nicht mehr abzuwenden.

Der 15-Jährige ließ den Motor anspringen, und das Auto rollte rückwärts vom Zug ins Gleisbett. Mit einer Fallhöhe von etwa 1,5 Metern bewegte sich das Fahrzeug noch 15 Meter weiter, bis es im Gleisbett stecken blieb. Das Ganze geschah in der Nähe des Bahnhofs Barnstorf, wo der Autotransportwagen bereits seit einigen Tagen stand. Ein Lokführer entdeckte den beschädigten Neuwagen und alarmierte prompt die Polizei, die das Ausmaß des Vandalismus untersuchen sollte. Hierbei stellte sich heraus, dass unter anderem der Unterboden des Autos erheblich beschädigt war, und die Ermittler gehen von einem Totalschaden aus, weshalb die Jugendlichen mit einer hohen Schadensersatzforderung rechnen müssen, berichtet NDR.

Jugendliche unter Beobachtung

Die Polizei konnte einige wichtige Hinweise aus der Situation gewinnen. Nicht nur das zweite Fahrzeug im Transport war betroffen, sondern auch die Neugierde der Jugendlichen hatte fatale Folgen. Vor ihrem riskanten Spiel hatten sie sich nämlich bereits mit ihren Handys an den neuen Autos zu schaffen gemacht und Fotos gemacht. Während der Befragungen stellte sich heraus, dass der 15-Jährige, der dem Vorfall auch seiner Schwester in einer Sprachnachricht berichtete, die Tat im Beisein seiner Mutter zugab.

Laut Presseportal ist es jedoch nicht unüblich, dass solche Vorfälle, auch als Vandalismus kategorisiert, unter Jugendlichen vorkommen. Dieser kann in vielen Formen auftreten, oft sind Gruppenzwang und Alkohol ausschlaggebend für unüberlegte Taten. Dies scheinen auch die Umstände in Barnstorf zu bestätigen, wo die Gruppe gemeinsam handelte und damit nicht nur sich selbst, sondern auch fremdes Eigentum gefährdete. Die Polizei bittet daher darum, dass weitere Zeugen sich bei der Bundespolizeiinspektion Bremen melden, um die Geschehnisse aufzuklären.

Die Folgen für die Beteiligten

Für den 15-Jährigen und seine Begleiter wird es nun ernst. Ermittlungen wegen Sachbeschädigung sind eröffnet, und die drohenden Schadensersatzforderungen könnten für die Jugendlichen weitreichende finanzielle Konsequenzen haben. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie schnell Unüberlegtheit und ein Hang zum Experimentieren zu gravierenden Schäden führen können. Vandalismus ist oft ein Ausdruck jugendlicher Unüberlegtheit und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Auch Polizei Beratung erwähnt, dass gerade Jugendliche häufig in solche Straftaten verwickelt sind, meist aus Gruppenzwang heraus und nicht immer mit dem erforderlichen Verantwortungsbewusstsein.

In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen und der Verantwortung, die jede Handlung mit sich bringt, bleibt zu hoffen, dass die Jugendlichen aus diesem Vorfall lernen und in Zukunft wohlüberlegt handeln. Denn was anfänglich nach einem harmlosen Spiel aussieht, kann schnell ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.