Zukunft des Freizeitparks West-Friesland: Streit um geplante Transformation!
Die Zukunft des Recreatiepark West-Friesland sorgt für Diskussionen im Gemeinderat Opmeer. Transformation in Wohnraum wird hitzig debattiert.

Zukunft des Freizeitparks West-Friesland: Streit um geplante Transformation!
Heute Abend steht die Zukunft des Recreatiepark West-Friesland im Mittelpunkt einer Sitzung des Gemeinderats von Opmeer. Die Diskussion dreht sich um die Möglichkeit, das frühere „De Perelaer“ in eine Wohnumgebung umzuwandeln, was unter den Bewohnern des Parks viel Wirbel verursacht.
Ein gerazzeltes Bild entsteht bei den Eigentümern: Es hängt ein einladendes Spandoek mit der Aufschrift „Keine Wohnsiedlung, das Freizeitpark muss bleiben“ an der Parkeinfahrt. Eine neu gegründete Vereinigung, die sich „Zusammen stehen wir stark“ nennt, hat sich bereits gegen die geplanten Veränderungen formiert und eine Petition gestartet. Anonymer Quellen zufolge gibt es unter den Anwohnern zahlreiche Spannungen – die Meinungen über die Zukunft des Parks sind diametral entgegengesetzt und führen zu hitzigen Debatten.
Uneinigkeit und Emotionen
Die Aussagen eines anonymen Anwohners verdeutlichen die Situation: „Die Diskussion ist emotional und die Meinungen hier sind stark gespalten“, erklärt er. Es gibt Berichte über anhaltende Unruhe und gegenseitige Anschuldigungen, die die Gemeinschaft belasten. Auch die physische Zustände der Parkhäuser – vom gut gepflegten bis hin zu vernachlässigten Existenzen – spiegeln die unterschiedlichen Lebensrealitäten wider. Ein nicht unerheblicher Teil der bewohnenden Fahrzeuge stammt aus Bulgarien und Polen, was auf eine dauerhafte illegale Wohnsituation hinweist.
Das Freizeitpark West-Friesland wurde bereits in den Jahren 2019 und 2025 als nicht vital eingestuft, was die aktuelle Debatte weiter anheizt. 2019 wurde eine Absichtserklärung zwischen dem Vorstand der Eigentümergemeinschaft und der Gemeinde in Betracht gezogen, um das Gelände umzuwandeln. Doch ein Mangel an Vertrauen in die Durchführung der Abstimmung führt zu weiteren Komplikationen, wie ein anderer Anwohner anmerkt: „Es gibt Probleme, aber die negative Wahrnehmung des Parks halte ich für übertrieben.“
Politische Entscheidungen stehen an
Wie Westfriesland Praat berichtet, muss die Gemeindeverwaltung auch die Ergebnisse aus mehreren Workshops und Sitzungen berücksichtigen, die sich mit der Transformation des Parks befasst haben. Diese Workshops sollten eine klare Richtlinie zur Gestaltung des öffentlichen Raums im Rahmen der angestrebten Umwandlung liefern. Aber die endgültigen Pläne bleiben bis dato vage.
Die Gemeinde hat bereits Vorschläge gemacht, um das Freizeitpark nicht in eine Wohnanlage umzuwandeln, was die Versetzungen von Arbeitsmigranten oder die Schaffung von agilen Gewerbeparks betreffen könnte. Diese vorläufige Entscheidung könnte eine grundlegende Weichenstellung für die weitere Entwicklung darstellen.
Wethouder Herman ter Veen forderte die Ratsmitglieder auf, eine neue Absichtserklärung zu genehmigen, die es den Eigentümern erlaubt, weiterhin im Freizeitpark zu verbleiben, solange sie Eigentümer sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Entwicklung der neuen Wohnumgebung auf Eis gelegt wird. Nach den letzten Entwicklungen scheint es ein großes Bedürfnis zu geben, die komplexe Situation endlich in gefestigte Bahnen zu lenken.
Der Ausgang dieser hitzigen Debatte wird von vielen im Stadtteil mit Spannung erwartet. Ob die Stimmen der Anwohner gehört werden oder ob die Pläne zur Umwandlung des Parks Realität werden, steht noch in den Sternen.
