Schwerer Busunfall in Gifhorn: Senioren im Krankenhaus!
Schwerer Busunfall in Gifhorn: 23 Senioren verletzt, Bundesstraße 4 gesperrt. Ursache war ein gesundheitliches Problem des Fahrers.

Schwerer Busunfall in Gifhorn: Senioren im Krankenhaus!
Ein schwerer Busunfall hat am 12. Juli 2025 im Landkreis Gifhorn für Schlagzeilen gesorgt. In der Nähe von Rötgesbüttel, auf der Bundesstraße 4, kam ein Reisebus aus den Niederlanden mit 23 Senioren an Bord von der Straße ab und kollidierte mit mehreren Bäumen. Die Bergungsarbeiten dauerten vier Stunden, was zu einer längeren Sperrung der Straße führte, wie die Borkener Zeitung berichtet.
Der Vorfall ereignete sich zwischen Rötgesbüttel und Meine, etwa 30 Kilometer vor dem geplanten Ziel in Braunschweig. Von den 23 Fahrgästen erlitten sechs Personen Verletzungen: Zwei Männer im Alter von 81 und 73 Jahren wurden schwer verletzt und per Hubschrauber in umliegende Krankenhäuser geflogen. Die anderen Verletzten, darunter zwei Frauen (70 und 79 Jahre alt) sowie der 59 Jahre alte Fahrer, kamen mit leichten Verletzungen davon und wurden ins Krankenhaus gebracht, wie der NDR ergänzt.
Ursache und Auswirkungen
Die Feuerwehr gab an, dass ein gesundheitliches Problem des Busfahrers wahrscheinlich die Ursache für den Unfall war; der Fahrer selbst war ebenfalls unter den Verletzten. Ein 16-Jähriger, der während des Einsatzes filmte, hat möglicherweise auch zur Verbreitung von Informationen über den Vorfall beigetragen.
Die unversehrten Fahrgäste wurden zunächst in einem Gemeindehaus untergebracht, bevor sie mit Taxis nach Braunschweig transportiert wurden. In den Medien wurde zu Beginn von 15 Verletzten gesprochen, wobei sich die Zahl später auf sechs reduzierte. Diese Diskrepanz wirft Fragen zur ersten Berichterstattung auf und verdeutlicht die Schwierigkeiten bei der Einschätzung von Einsätzen solcher Art.
Ein Blick auf die Sicherheit älterer Fahrer
Vor dem Hintergrund des Unfalls ist es wichtig, auf die Sicherheit älterer Autofahrer und deren Mobilität hinzuweisen. Eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat gezeigt, dass ältere Menschen ab 65 Jahren zwar weniger an Unfällen mit Personenschaden beteiligt sind, jedoch aufgrund der demografischen Entwicklung eine Zunahme der Unfallbeteiligten zu erwarten ist. Besonders gefährdet sind Gruppen, die einen aktiven Lebensstil pflegen, da sie häufig auch ein höheres Risiko für Unfälle aufweisen.
Die Untersuchung zeigt die Notwendigkeit, ältere Fahrer besser für spezifische Verkehrsriskiken zu sensibilisieren und sie in ihren Mobilitätsentscheidungen zu unterstützen. Da viele Senioren auf Reisen gehen – wie die betroffenen Passagiere in Gifhorn – ist es wichtig, geeignete Verkehrssicherheitsmaßnahmen zu entwickeln, die auf ihre Lebensumstände und Fahrverhalten zugeschnitten sind.
Zusammenfassend zeigt dieser tragische Vorfall die Herausforderungen im Straßenverkehr für ältere Menschen und die erhöhte Unfallrisiko in bestimmten Situationen. Die umfassende Analyse und Prävention sind notwendige Schritte, um die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern.