Drei schwere Motorradunfälle schockieren den Harz – Fahrer schwer verletzt!

Drei schwere Motorradunfälle schockieren den Harz – Fahrer schwer verletzt!
Das Wochenende nahm für Motorradfahrer im Landkreis Goslar einen dramatischen Verlauf. Innerhalb von nur 48 Stunden ereigneten sich gleich drei schwere Unfälle, die sowohl die Einsatzkräfte als auch die betroffenen Fahrer stark forderten. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung der Unfallzahlen in den letzten Jahren, die laut einer Analyse der Bundesanstalt für Straßenwesen weiterhin Anzeichen von Veränderung aufzeigt.
Der erste Unfall ereignete sich am Freitag um 16:35 Uhr auf der B4 zwischen Braunlage und Hohegeiß. Ein 22-jähriger Fahrer verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle über seine KTM. Das Motorrad touchierte die Leitplanke und stürzte in den Straßengraben. Der schwer verletzte Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.500 Euro, wobei 500 Euro für die Leitplanke anfallen werden, informiert regionalheute.de.
Schwere Stürze und ihre Ursachen
Am Samstag gegen 13:35 Uhr kam es dann zum zweiten Vorfall, ebenfalls auf der B4, aber zwischen Braunlage und Königskrug. Ein 48-jähriger Suzuki-Fahrer geriet ins Schwanken und verlor die Kontrolle, was dazu führte, dass das Motorrad von der Fahrbahn abkam und in den Straßengraben stürzte. Auch dieser Fahrer erlitt schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Schaden am Motorrad wurde auf insgesamt 5.000 Euro geschätzt, und ein Abschleppdienst war erforderlich, so die Berichterstattung von harz.news.
Am Sonntag um 11 Uhr ereignete sich der dritte schwere Unfall im Ortseingang von Braunlage. Ein 39-jähriger Fahrer kam in einer scharfen Linkskurve aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Er prallte gegen ein Schild und stürzte auf einen Parkplatz. Auch hier zog sich der Fahrer schwere Verletzungen zu und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Schaden am Motorrad beträgt ca. 5.000 Euro, während der Schaden am Schild 800 Euro ausmacht, meldet regionalheute.de.
Ein Blick auf die Unfallzahlen
Statistiken belegen, dass die Anzahl der jährlich mit Personenschaden verbundenen Motorradunfälle in Deutschland etwa bei 28.000 liegt. Überraschenderweise sind etwa 90 % der Verletzten Motorradnutzer selbst, was die Gefahren dieser Fortbewegungsart verdeutlicht. So sank die Zahl der getöteten Motorradfahrer leicht um 11 % auf 579 im Jahr 2017, jedoch stieg die Anzahl der schwerverletzten Motorradnutzer um 1 % auf 9.555. Dies hinterlässt mehr als nur Nachdenklichkeit über die Sicherheit auf den Straßen.
Das Wochenende in Goslar zeigt deutlich, dass trotz eines rückläufigen Trends bei den meisten Unfallzahlen die Schwere der Verletzungen nicht zu vernachlässigen ist. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Sicherheit für Motorradfahrer zu erhöhen und Unfällen dieser Art künftig vorzubeugen.