E-Scooter-Sturz in Goslar: Betrunkener Fahrer landet im Krankenhaus!
Am 24.08.2025 ereigneten sich in Goslar mehrere Vorfälle, darunter ein E-Scooter-Unfall und Körperverletzung.

E-Scooter-Sturz in Goslar: Betrunkener Fahrer landet im Krankenhaus!
Am Samstag, den 24. August 2025, meldeten die Behörden einen Vorfall am Okerufer in Goslar, der erneut die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss ins Licht rückt. Gegen 12:55 Uhr stürzte ein 49-jähriger Mann auf seinem E-Scooter und verletzte sich dabei leicht. Eine Passantin fand ihn auf dem Gehweg liegend, als er in Richtung Kielsche Straße unterwegs war. Eine anschließende Untersuchung im Krankenhaus ergab eine Atemalkoholkonzentration von 2,7 Promille, was die Besorgnis über die Sicherheit von E-Scooter-Fahrer:innen verstärkt. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (05321) 339-0, um weitere Informationen zu dem Vorfall zu sammeln. goslarsche.de berichtet von diesen besorgniserregenden Entwicklungen.
Das Problem alkoholbedingter Verkehrsunfälle ist auch in anderen Städten bekannt. Eine umfassende Studie, die über E-Scooter-Fahrer:innen in Hamburg durchgeführt wurde, zeigt, dass eine alarmierende Zahl von 9,6 % aller Verkehrsverstöße durch Fahrer mit einer Blutalkoholkonzentration von über 1,1 ‰ verübt wurde. Bei 76,9 % der untersuchten Personen lag der Alkoholgehalt sogar über diesem Wert. Die Studie deckte außerdem auf, dass die meisten Vorfälle während der Nachtstunden und an Wochenenden stattfanden, ein Muster, das sich auch in Goslar zu zeigen scheint. pmc.ncbi.nlm.nih.gov bietet einen detaillierten Überblick über diese Problematik.
Alkohol und E-Scooter: Ein wachsendes Problem
Die Daten vom Statistischen Bundesamt für das Jahr 2022 sind ebenfalls ernüchternd: Insgesamt gab es 8.260 Unfälle mit E-Scootern, wobei 1.234 Personen schwer verletzt wurden und 11 Menschen ihr Leben verloren. Besonders alarmierend ist, dass in fast jedem fünften dieser Unfälle (18,1 Prozent) Alkohol im Spiel war. Die Konsequenzen tragen nicht nur die Verursacher, sondern auch unschuldige Verkehrsteilnehmer:innen, die durch unachtsames Fahren gefährdet werden. tuev-verband.de fordert dringend einen Ausbau der Radinfrastruktur, um sowohl E-Scooter-Fahrer:innen als auch Fußgänger:innen zu schützen.
Ein weiteres skandalöses Ereignis ereignete sich am Samstagabend im Lebensmittelmarkt in der Bornhardtstraße, wo eine 19-jährige Goslarerin ein Hausverbot erhielt. Bei der Durchsetzung des Verbots zeigte sie sich aggressiv und trat einer Mitarbeiterin gegen den Oberschenkel. Zudem beleidigte sie mehrere Angestellte des Marktes, was sie nun mit Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung rechnen lässt.
Ein weiteres Delikt unter Alkoholeinfluss
Währenddessen wurde in den frühen Morgenstunden des Sonntags ein 39-jähriger Mann aus Gütersloh festgenommen, nachdem er zwei Blumensträuße aus einer Tankstelle gestohlen hatte. Auf dem Bahnhofsvorplatz beleidigte er auch mehrere Taxifahrer und drohte ihnen mit einem Fahrradfaltschloss, bevor er eine Glasscheibe einer Bushaltestelle einschlug. Die Polizei nahm ihn daraufhin in Gewahrsam.
Diese Vorfälle illustrieren nicht nur die Gefahren von E-Scootern unter Alkoholeinfluss, sondern auch die allgemeinen Herausforderungen, mit denen die Sicherheitsbehörden in der Region konfrontiert sind. Es bleibt zu hoffen, dass durch Aufklärung und intensivere Überwachung mehr Bewusstsein für die Gefahren, die von alkoholisierten Verkehrsteilnehmer:innen ausgehen, geschaffen wird.