Vier hilflose Katzenbabys in Astfeld ausgesetzt – Polizei sucht Zeugen!

In Goslar wurden am 19.06.2025 vier ausgesetzte Katzenbabys in Astfeld entdeckt. Polizei sucht Hinweise zur Aufklärung.

In Goslar wurden am 19.06.2025 vier ausgesetzte Katzenbabys in Astfeld entdeckt. Polizei sucht Hinweise zur Aufklärung.
In Goslar wurden am 19.06.2025 vier ausgesetzte Katzenbabys in Astfeld entdeckt. Polizei sucht Hinweise zur Aufklärung.

Vier hilflose Katzenbabys in Astfeld ausgesetzt – Polizei sucht Zeugen!

Am Donnerstag, dem 19. Juni 2025, waren die Straßen von Astfeld Schauplatz eines besorgniserregenden Vorfalls. Vier Katzenbabys wurden in der Nähe von „An der Haar“ und „Unter den Schlacken“ ausgesetzt. Die Polizei Goslar sieht sich nun mit einer ernsten Aufgabe konfrontiert: einer Pressemitteilung nachzusehen, die Details des Vorfalls bekanntzugeben und die Öffentlichkeit um Mithilfe zu bitten, um den Täter zu finden. Zwei der Katzen sind rothaarig, die anderen beiden schwarz – ein Anblick, der das Herz vieler Tierfreunde brechen dürfte. Die Polizei Langelsheim hat aufgerufen, Hinweise unter der Telefonnummer 05326 / 97878-0 zu melden. Jede Kleinigkeit kann hilfreich sein, um diesen grausamen Akt aufzuklären und mögliche Konsequenzen für den oder die Verantwortlichen zu fordern. Insgesamt ist es eine tragische Erinnerung daran, dass solche Fälle in unserer Gesellschaft leider nicht selten vorkommen. Wie regionalheute.de berichtet, gibt es zunehmende Besorgnis über das Aussetzen von Tieren.

Doch Astfeld ist nicht der einzige Ort, an dem Tierschutz auf der Tagesordnung steht. Erst vor wenigen Tagen, am 13. Juni 2025, wurden in Garbeck bei Balve drei etwa fünf Wochen alte Katzenbabys ausgesetzt. Ein aufmerksamer Passant entdeckte die Tiere und informierte sofort die Polizei. Hier konnte die Tierschutzorganisation Peta nicht untätig bleiben und setzte eine Belohnung von 500 Euro für sachdienliche Hinweise aus, die zur Verurteilung des Täters führen. Björn Thun von Peta betont, dass das Aussetzen von Tieren nicht nur tierquälerisch, sondern auch rechtswidrig ist. Laut Tierschutzgesetz (Paragraf 3) sind solche Taten klar geregelt und können mit Geld- oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren geahndet werden. Auch hier ist der Aufruf zur Mithilfe an die Öffentlichkeit gerichtet, um weitere Missstände zu verhindern, wie auf come-on.de zu lesen.

Tierschutz in Deutschland: Ein drängendes Thema

Die traurigen Vorfälle in Astfeld und Garbeck werfen ein grelles Licht auf ein übergreifendes Problem. Die „Karte der Tierquälerei“, die von ANINOVA, ARIWA und Soko Tierschutz ins Leben gerufen wurde, hat seit ihrem Start im Jahr 2016 bereits 214 Tierschutz-Skandale erfasst. Diese interaktive Deutschlandkarte zeigt nicht nur die Verbreitung von Tierquälerei in deutschen Zucht-, Mast- und Schlachtbetrieben, sondern auch eine alarmierende Statistik: Im ersten Halbjahr 2024 gab es über 30 neu identifizierte Betriebe, die wegen Tierquälerei in der Kritik stehen. Rund 70 % dieser Fälle betreffen Rinderhaltungen, wobei die Diskussion über die Anbindehaltung von Rindern als besonders kritisches Thema in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Doch trotz dieser erdrückenden Beweise für Missstände gab es in nur 4 von 214 Fällen eine Haftstrafe für die Täter, wie die Daten auf aninova.org zeigen.

Die immer wiederkehrenden Vorfälle von ausgesetzten Tieren erfordern ein Umdenken: Jeder von uns kann etwas tun, um solchen Missständen entgegenzuwirken. Ob durch Meldungen an die zuständigen Behörden oder durch die Unterstützung von Tierschutzorganisationen – es liegt an uns, den Tieren eine Stimme zu geben und die Schreie der Hilflosen nicht ungehört zu lassen.