Waldbrand im Harz: Feuerwehr kämpft weiter gegen die Flammen!

Waldbrand im Harz: Feuerwehr kämpft weiter gegen die Flammen!
Im malerischen Harz beschäftigen gegenwärtig Hunderte Feuerwehrleute die Einsatzkräfte, um einen aufgebrochenen Waldbrand zwischen der Granetalsperre und Goslar unter Kontrolle zu bringen. Wie NDR berichtet, kamen am Donnerstag rund 230 Einsatzkräfte aus der Region zum Einsatz. Unterstützt werden sie von Drohnen mit Wärmebildkameras, die auf der Suche nach versteckten Glutnestern den Feuerwehrleuten zur Seite stehen.
Ein Löschhubschrauber steht bereit, während die Wetterlage sich ändert. Am Morgen gab es leichten Regen, während für den Nachmittag stärkere Gewitter angesagt sind – beides einerseits hilfreich, aber auch gefährlich, da nasser Boden und starker Wind die Löscharbeiten erschweren können.
Situation im Brandgebiet
Das betreffende Waldgebiet, das die Regionen Königsberg, Nordberg und Steinberg umfasst, ist für die Öffentlichkeit derzeit gesperrt. Grund für diese Maßnahme sind nicht nur die Gefahren durch schweres Löschgerät und das Risiko umstürzender Bäume, sondern auch der dichte Rauch, der die Sicht stark beeinträchtigen kann. Wie Welt beschreibt, bleibt das Betretungsverbot bestehen, um die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.
Der Brand brach am Sonntagabend aus und breitet sich mittlerweile auf etwa sieben Hektar aus, was rund zehn Fußballfeldern entspricht. In der Nacht zu Montag stieg die betroffene Fläche gar auf 8 Hektar. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer zunächst größtenteils eindämmen, doch die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich bis zum kommenden Wochenende andauern.
Herausforderungen bei der Brandbekämpfung
Statista weist darauf hin, dass die steigende Häufigkeit von Waldbränden auch in Deutschland alarmierend ist, vor allem aufgrund der veränderten klimatischen Bedingungen. In den letzten Jahren waren derartige Ereignisse besonders in südlichen europäischen Ländern und den USA verheerend, doch auch Deutschland bleibt von dieser Naturkatastrophe nicht verschont. 2023 verbrannten über 1.200 Hektar Waldfläche; ein Jahr zuvor waren es sogar mehr als 3.000 Hektar, was den höchsten Wert seit 30 Jahren darstellt.
Mitunter verantwortlich für die Gefahr sind nicht nur natürliche Faktoren, sondern auch menschliche Fehler und sogar Brandstiftung – rund 50 Prozent der Brände haben unklare Ursachen. Im aktuellen Fall kann die Ermittlung der Brandursache jedoch frühestens nach vollständiger Löschung des Feuers beginnen. Die Lage ist stabil, doch die Flammen sind noch nicht vollständig unter Kontrolle.
Die Löschmaßnahmen an der Granetalsperre werden durch Auffrischung des Windes und die Steilheit des Geländes zusätzlich erschwert. Spezialeinheiten für Waldbrände unterstützen die Feuerwehr, und spezielle geländegängige Tanklöschfahrzeuge sind im Einsatz, um die betroffene Fläche wirkungsvoll zu bearbeiten.
Der Kampf gegen die Flammen geht weiter, und die Feuerwehr bleibt in ständiger Alarmbereitschaft. Die Natur gibt uns wahre Herausforderungen – und das muss sie nicht allein tun. Entsprechend wird weiterhin auf maximale Sicherheit für alle geachtet.