Drogenszene vor dem Amtsgericht: Präsidentin fordert Sicherheitsmaßnahmen!

Das Amtsgericht Hannover kämpft gegen die offene Drogenszene in seiner Nachbarschaft; Sicherheitsbedenken wachsen.

Das Amtsgericht Hannover kämpft gegen die offene Drogenszene in seiner Nachbarschaft; Sicherheitsbedenken wachsen.
Das Amtsgericht Hannover kämpft gegen die offene Drogenszene in seiner Nachbarschaft; Sicherheitsbedenken wachsen.

Drogenszene vor dem Amtsgericht: Präsidentin fordert Sicherheitsmaßnahmen!

In Hannover spielt sich derzeit ein besorgniserregendes Szenario rund um das Amtsgericht ab. Direkt angrenzend an das größte Gericht Niedersachsens hat sich eine offene Drogenszene etabliert, die sowohl Anwohner als auch Gerichtspersonal betrifft. Die neue Präsidentin des Amtsgerichts, Christiane Hölscher, berichtet von besorgniserregenden Anrufen von Zeugen, die Sicherheitsbedenken äußern. „Es ist unerträglich, was hier passiert“, stellt sie fest. Der Platz vor dem Gericht, an dem Drogen konsumiert werden, ist mit Hinterlassenschaften wie Urin, Kot, Müll und Spritzen übersät, was die Situation für alle Beteiligten unhaltbar macht. NDR berichtet, dass …

Die Herausforderungen sind nicht nur auf das Gericht beschränkt. Das Stellwerk, ein wichtiger Ort für geschützten Drogenkonsum, liegt in unmittelbarer Nähe. In der Belegschaft des Amtsgerichts gibt es zunehmend Frustration über die Zustände, die sogar Vorfälle wie Erbrochenes vor Büros nach sich ziehen. Thomas Steinbrecher, Vorsitzender des Personalrats, gibt zu bedenken, dass es immer wieder Beschwerden über Sicherheitsbedenken gibt. Dies wird noch verstärkt durch die sichtbaren Lücken im Mauerwerk des Gerichts, die sich als Verstecke für Drogenpäckchen anbieten. Bild stellt fest, dass …

Maßnahmen zur Verbesserung

Um der drogenbedingten Situation Herr zu werden, hat die Stadt Hannover bereits in die Sicherheit rund um das Amtsgericht investiert. Es werden verstärkte Reinigungsmaßnahmen umgesetzt, und die Anzahl der Sozialarbeiter wurde erhöht. Die Zusammenarbeit zwischen Ordnungsdienst und Polizei soll ebenfalls intensiviert werden, um die drogenbedingten Probleme an der Wurzel zu packen. Gerichtspräsidentin Hölscher spricht in diesem Zusammenhang auch von täglichen Straftaten in der Umgebung. Dies zeigt, wie sehr die Drogenszene das alltägliche Leben und die Sicherheit der Bürger beeinflusst.

Die Situation hat sich seit der „Raschplatz-Offensive“, einem Projekt zur Rückeroberung des Platzes durch Sport- und Eventangebote, deutlich verschärft. Diese Entwicklung hat viele Abhängige zum Amtsgericht gedrängt, da der Platz nicht mehr als Rückzugsort verfügbar ist. Laut Hölscher blieb der Stadt diese Problematik nicht verborgen. Provisorische Gitter sollen durch dauerhaftere Lösungen ersetzt werden, mit Kosten für die Justiz von etwa 20.000 Euro. Sifo hebt hervor, dass …

Die Stadt sieht die Notwendigkeit, einen akzeptierenden Umgang mit Drogenkranken zu fördern. Sozialdezernentin Sylvia Bruns betont die Relevanz eines Drogenakzeptanzplatzes, um verlässliche Hilfsangebote für Suchtkranke zu schaffen. Nur durch ein Netzwerk von Maßnahmen kann eine nachhaltige Lösung erzielt werden. Doch um die betroffenen Menschen in ihren Alltag zurückzuführen, müssen die Hilfsangebote dringend ausgeweitet und besser finanziert werden.