hvv hop erweitert ab August seinen Service für ganz Harburg!

hvv hop erweitert ab August seinen Service für ganz Harburg!
Ab dem 4. August 2025 wird der beliebte On-Demand-Service hvv hop in Hamburg-Harburg auf den gesamten Bezirk ausgedehnt. Dies hat suederelbe24.de berichtet. Mit der Erweiterung werden neue Stadtteile wie Altenwerder, Cranz, Francop, Hausbruch, Moorburg, Neuenfelde und Neugraben-Fischbek in das Bediengebiet aufgenommen. Der hvv hop hat seit seinem Start im Januar 2023 bereits etwa 430.000 Fahrgäste befördert und wird bis zum 31. Dezember 2026 weitergeführt.
Die Anpassungen des Konzepts zielen darauf ab, die Zubringerfunktion zu S-Bahn und Bus zu stärken. Um Überbuchungen zu vermeiden, können ab August Fahrten, die parallel zu bestehenden Linien verlaufen, nicht mehr gebucht werden. Stattdessen werden die Fahrgäste auf die öffentlichen Verkehrsmittel verwiesen, was eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden ÖPNV Angebots darstellt.
Neue Bedienzeiten und innovative Zahlungsoptionen
Bisher pendelte der hvv hop in einem begrenzten Rahmen, künftig können die Nutzer Montag bis Donnerstag von 4 Uhr bis 1.30 Uhr und durchgehend von Freitag bis Sonntag bis 24 Uhr mit dem Shuttle fahren. Dafür stehen insgesamt 20 Shuttles bereit. Vorabbuchungen sind weiterhin über die entsprechende App möglich.
Für die Zahlung stehen den Fahrgästen mehrere Optionen zur Verfügung. Ein Großteil wird erwartet, dass die hvv hop App eine flexible Zahlungsmöglichkeit bietet; von der Kreditkarte über PayPal bis hin zur SEPA-Lastschrift. Wer bereits im Besitz eines gültigen hvv-Tickets ist, hat die Möglichkeit, lediglich den Aufpreis zu zahlen. Die vollständigen Zahlungsoptionen sind im Menü der App abrufbar, zudem können Nutzer die Guthabenkarte verwenden, die an verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich ist, darunter ein Kiosk am Bahnhof Harburg.
Ökologische Impulse durch On-Demand-Mobilität
Umweltbewusste Mobilität ist ein zentrales Thema in Hamburg. Eine Studie von ioki, dem Geschäftszweig der Deutschen Bahn für On-Demand-Mobilität, zeigt, dass täglich rund 25 Millionen Kilometer von Privatfahrzeugen in Hamburg zurückgelegt werden. Die On-Demand-Shuttles könnten theoretisch 6,5 Millionen Kilometer und tausend Tonnen CO2 einsparen, sieht die Analyse vor. Dies zeigt sich auch in der steigenden Akzeptanz individueller Mobilitätslösungen, die sich gut in den bestehenden Verkehr integrieren lassen. Durch ein kompakteres und emissionsfreies Shuttle-System könnten etwa 150.000 Hamburger profitieren.
Hamburg nimmt in der Entwicklung solcher Angebote eine Vorreiterrolle ein, wie bahnberufe.de betont. Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG, sieht in der Integration von On-Demand-Angeboten in den öffentlichen Nahverkehr enormes Potenzial für eine klimaschutzorientierte Mobilitätswende. Das Angebot „ioki Hamburg“, das seit 2018 besteht, zeigt bereits positive Effekte.
Mit diesen fortschrittlichen Konzepten schaut Hamburg optimistisch in die Zukunft und fördert aktiv die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel – im Sinne einer nachhaltigen und effizienten Mobilität für alle Bürger:innen.