Sturmtief Joshua: Hamburg und Nordsee kämpfen gegen Sturmfluten!

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Sturmflut durch Tief "Joshua" trifft Hamburg und Norddeutschland am 26. Oktober 2025, mit Auswirkungen auf den Verkehr und regionale Einsätze.

Sturmflut durch Tief "Joshua" trifft Hamburg und Norddeutschland am 26. Oktober 2025, mit Auswirkungen auf den Verkehr und regionale Einsätze.
Sturmflut durch Tief "Joshua" trifft Hamburg und Norddeutschland am 26. Oktober 2025, mit Auswirkungen auf den Verkehr und regionale Einsätze.

Sturmtief Joshua: Hamburg und Nordsee kämpfen gegen Sturmfluten!

In Norddeutschland ist das Sturmtief „Joshua“ für erhebliche Wetterphänomene verantwortlich. Am 26. Oktober 2025 kam es erneut zu einer Sturmflut, die vor allem in Hamburg und an der Nordseeküste für Aufsehen sorgte. Das Wasser schwappte am Fischmarkt in St. Pauli über die Kaikante und erreichte einen Pegel von 1,85 Metern über dem mittleren Hochwasser, damit überschritt er die markante Sturmflutgrenze von 1,50 Metern. Glücklicherweise blieben nennenswerte Schäden aus, auch wenn die Fischauktionshalle am Freitagabend unter Wasser stand, wie sat1regional.de berichtet.

Doch nicht nur Hamburg war betroffen. Der Wind blies kräftig in ganz Norddeutschland, und das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnte vor Sturmfluthöhen auch für die Nordseeküste. Insbesondere am Sonntagnachmittag wurden entsprechende Pegelstände erwartet. Die Fahrpläne der Fähren zu den Inseln mussten aufgrund des rauen Wetters angepasst werden, und zahlreiche Verbindungen fielen aus. ndr.de informiert darüber, dass die Wetterlage viele Fährverbindungen zur Nordsee beeinträchtigt hat.

Feuerwehreinsätze und Störungen im Bahnverkehr

Der Sturm hat auch in Niedersachsen und Schleswig-Holstein für Chaos gesorgt. In Bad Zwischenahn blockierte ein umgestürzter Baum die Gleise, wodurch eine Regionalbahn evakuiert werden musste. 50 Fahrgäste wurden sicher mit Bussen nach Oldenburg gebracht, während die Bahnstrecke zwischen Leer und Oldenburg stundenlang gesperrt war. Auch die Fernzüge zwischen Norddeich Mole und Hannover mussten umgeleitet werden, was zu Verzögerungen von bis zu 45 Minuten führte. Das berichten die Kollegen von tagesschau.de.

Allerdings waren die Bahnprobleme nur ein Teil der Geschichte. In mehreren Städten, darunter Hildesheim und Hannover, mussten Friedhöfe, Parkanlagen und Tiergärten geschlossen werden. Auch die Weserfähre in Bremerhaven war aufgrund des Hochwassers zeitweise nicht in Betrieb. Auf der Nordseeinsel Borkum wurden Teile des Daches der Christuskirche durch die Sturmböen angehoben, während Einsatzkräfte vor Ort bemüht waren, die Situation zu sichern.

Ein Blick auf die kommenden Wetterbedingungen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert, dass die Wetterlage in den kommenden Tagen windig bleiben könnte, jedoch mit einer abnehmenden Tendenz. Der erste Schnee fiel bereits in den Hochlagen des Harzes, während in den tiefergelegenen Gebieten kräftige Schauer und Starkregen erwartet werden. sat1regional.de hebt hervor, dass laut BSH vorerst keine weiteren Sturmfluten in Aussicht stehen.

Gerade in einer Zeit wie dieser, wo das Wetter vor allem auf dem Wasser eine unberechenbare Force entfaltet, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den nächsten Tagen entwickeln wird. Der Bürgermeister von Hallig Hooge sieht die Wetterlage eher entspannt, schließlich besagen seine Erfahrungen, dass solche Sturmsituationen in den Halligen drei bis fünf Mal im Jahr auftreten. In jedem Fall bleibt die Sicherheit der Bürger und die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur oberste Priorität, auch wenn das Wetter uns sprichwörtlich oft einen Strich durch die Rechnung macht.