Tatort: Letzte Ernte - Krebserregende Pestizide im Alten Land entdeckt!
Charlotte Lindholm ermittelt im "Tatort: Letzte Ernte" am 26.10.2025 im Alten Land zu gesundheitlichen Risiken der Landwirtschaft.

Tatort: Letzte Ernte - Krebserregende Pestizide im Alten Land entdeckt!
Am 26. Oktober 2025 bringt der neue „Tatort: Letzte Ernte“ mit der LKA-Ermittlerin Charlotte Lindholm, gespielt von Maria Furtwängler, spannende Einblicke in die Konflikte der Apfelplantagen im Alten Land. Der Krimi thematisiert nicht nur einen mysteriösen Tod, sondern wirft auch Fragen über die Risiken der konventionellen Landwirtschaft auf.
In dieser Episode wird Lindholm in einen macaberen Fall verwickelt: Ein rumänischer Landarbeiter kommt durch eine Erntemaschine ums Leben, während sich das Geschehen zunächst als Unfall entpuppt. Doch als der Kopf des Opfers verschwindet und die Spekulationen um eine mögliche Tierverantwortung aufkeimen, wird klar, dass mehr hinter diesem Vorfall steckt. Lindholm ist gezwungen, allein zu ermitteln, da das LKA wegen eines Großeinsatzes keine Beamten schicken kann. Unterstützt wird sie von dem lokalen Polizisten Olaf Gerke (Ole Fischer), während sie sich in die angespannte Atmosphäre in der Region einfühlt, indem sie sogar in der Pension des Opfer eine Unterkunft findet.
Ein Kampf zwischen Bio und Konventionell
Das Gehöft der Bio-Bäuerin Marlies Feldhusen (Lina Wendel) steht am Abgrund, und die finanziellen Probleme prägen die Beziehung innerhalb der Familie. Ihr Sohn Sven (Henning Flüsloh) kämpft mit Depressionen, während seine Frau Frauke (Ronja Herberich) von einer eigenen Physiotherapie-Praxis träumt. In dessen Abwesenheit freundet sie sich mit Victor an, einem Arbeiter, der ebenfalls in den Vorfall verwickelt ist, was die Spannung weiter erhöht.
Ein zentraler Konflikt im Film entsteht durch die Rivalitäten zwischen den konventionellen Landwirten und den Biobauern. Vertreter der konventionellen Landwirtschaft wie Hajo Kinkicht (Tim Porath) und Marlies Feldhusen geraten in einen hitzigen Streit, der die Zuschauer bis zur letzten Minute in Atem hält. Die Themen von Pestiziden und deren gesundheitlichen Risiken ziehen sich wie ein roter Faden durch die Handlung. Lindholm entdeckt gefährliche Pflanzenschutzmittel, deren Einsatz immer wieder mit einem Anstieg von Krankheiten wie etwa Lymphdrüsenkrebs in Verbindung gebracht wird – ein zentrales Anliegen, das sie intensiv verfolgt.
Ein Krimi voller Überraschungen
Die Dreharbeiten unter der Regie von Johannes Naber sind auch eine Hommage an die ersten Fälle von Charlotte Lindholm, die vor mehr als zwanzig Jahren ihr Debüt feierte. Mit einer Mischung aus klassischen Krimielementen und modernen Themen schufen die Machenden einen „Retro-Krimi“, der sowohl alte als auch neue Zuschauer anspricht. Das Finale erinnert an die Werke von Agatha Christie, als Lindholm die Verdächtigen versammelt und den Fall aufdeckt, während überraschende Wendungen den Ausgang der Geschichte unvorhersehbar machen.
Mit diesem Fall zeigt Maria Furtwängler nicht nur ihre Rückkehr zur Einzelermittlerin, sondern betont auch die Wichtigkeit von Themen, die in unserer Gesellschaft von Bedeutung sind. Allein die Tatsache, dass die nächste Episode, „Tatort: Schützenfest“, bereits für 2026 angekündigt ist, zeigt, dass die Zuschauer weiteren spannenden Geschichten von Lindholm entgegenblicken dürfen.
Für alle, die „Letzte Ernte“ nicht verpassen wollen: Der Krimi läuft heute um 20.15 Uhr im Ersten. Sehen Sie selbst, wie die Ereignisse im Alten Land sich entfalten und ob die Wahrheit ans Licht kommt.
Weitere Details zu den Herausforderungen in der Landwirtschaft und den Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln können auf der Webseite des Umweltbundesamtes nachgelesen werden, die die Problematik umfassend beleuchtet.
Lesen Sie mehr über die Hintergrundinformationen zu diesem interessanten Fall auf Swyrl, entdecken Sie die weiteren Entwicklungen im Fall auf Tagesspiegel und erfahren Sie alles über die Herausforderungen in der Landwirtschaft beim Umweltbundesamt.