Digitalisierung in der Flusslandschaft Elbe: Neues Datenmanagement startet!

Projekt zur Digitalisierung touristischer Daten in der Flusslandschaft Elbe startet 2024 in Lüneburg. Ziel: Verbesserte Besucherinformation bis Ende 2025.

Projekt zur Digitalisierung touristischer Daten in der Flusslandschaft Elbe startet 2024 in Lüneburg. Ziel: Verbesserte Besucherinformation bis Ende 2025.
Projekt zur Digitalisierung touristischer Daten in der Flusslandschaft Elbe startet 2024 in Lüneburg. Ziel: Verbesserte Besucherinformation bis Ende 2025.

Digitalisierung in der Flusslandschaft Elbe: Neues Datenmanagement startet!

In der malerischen Flusslandschaft Elbe hat ein spannendes Projekt zur Digitalisierung touristischer Informationen seinen Anfang genommen. Projektleiter Holger Hogelücht und seine Assistentin Elke Bode stehen an der Spitze dieses Vorhabens, dessen Ziel es ist, bis Ende 2025 umfassende digitale Daten für die Region bereitzustellen. Die Initiative umfasst gleich zehn Kommunen in den Landkreisen Harburg und Lüneburg und soll sowohl Gäste als auch die Einheimischen ansprechen. Dies berichtet Lueneburg Aktuell.

Im Rahmen des Projekts werden rund 500 touristisch relevante Adressen und Touren erfasst und überarbeitet. Dabei werden nicht nur Öffnungszeiten und Erreichbarkeit dokumentiert, sondern auch die Zielgruppen, die diese Attraktionen ansprechen sollen. Um das visuelle Erlebnis zu bereichern, entstanden zahlreiche Medieninhalte, darunter etwa 1.200 Fotos und 10 Filme, die dem Publikum zur Verfügung stehen. Diese Daten werden in die niedersächsische Tourismus-Datenbank, auch bekannt als Niedersachsen Hub, integriert.

Ein fester Bestandteil der Digitalisierung

Der Niedersachsen Hub selbst funktioniert als eine innovative Datenarchitektur und ermöglicht eine flächendeckende Nutzung von Informationen in Niedersachsen. Er wurde ins Leben gerufen, um Technologien wie Künstliche Intelligenz nahtlos in das touristische System zu integrieren. In diesem Zusammenhang sammelt der Hub Informationen aus verschiedenen Regionen, sodass eine zentrale Anlaufstelle für Open Data-Inhalte entsteht. So profitieren sowohl touristische Partner als auch die Besucher der Region von einem schnelleren Zugriff auf relevante Daten. Über die Webseite des Niedersachsen Hub können Interessierte mehr über das System erfahren.

Ein wesentlicher Vorteil des Niedersachsen Hub ist die konsistente Datenqualität, die das gesamte Projekt unterstützt. Dies wird durch die gemeinsame Verantwortung der TourismusMarketing Niedersachsen (TMN) sichergestellt, die die Restrukturierung des Contents koordiniert. Der Hub bietet nicht nur Informationen über Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten, sondern auch über Gastronomie und Unterkünfte, gekoppelt mit externen Daten wie Fahrplan- und Wetterinformationen. Auf diese Weise hat das System das Potenzial, Anfragen automatisiert zu beantworten und eine erstklassige Nutzererfahrung zu bieten.

Nachhaltigkeit und zukünftige Anwendungen

Das Projekt wird mit Gesamtkosten von 214.293,28 Euro realisiert, wobei beeindruckende 80 Prozent dieser Summe durch LEADER-Mittel gedeckt werden. Eine Zusammenarbeit in der Region wird durch einen geteilten Eigenanteil von 42.858,66 Euro gestärkt – finanziert von den zehn Kommunen und beiden Landkreisen. Auch die Flusslandschaft Elbe GmbH trägt zur Gewährleistung der Datenpflege nach Projektabschluss bei, sodass die Informationen nachhaltig genutzt werden können.

Ein besonders innovativer Ansatz könnte die Nutzung dynamischer Echtzeitdaten sein, die sich mit statischen Informationen kombinieren lassen. So könnten beispielsweise Besucherströme aktiv gelenkt und Angebote zeitlich verteilt werden. Dies eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Events und Attraktionen beworben werden können, um die Attraktivität von Besuchsorten zu erhöhen. Weitere Ideen wie Gamification-Elemente und thematische Erlebnisse sind bereits im Gespräch. Mehr zu den Besucherlenkungsstrategien in Niedersachsen finden Sie auf Open Data Germany.

Im Herzen der Flusslandschaft Elbe tut sich also einiges, und das Vorhaben zeigt, dass digitale Vernetzung nicht nur einen Vorteil für die Region selbst, sondern auch für deren Besucher bringen kann.