Hitzewelle in Lüneburg: So schützen Sie Mensch und Tier!
Hitzewarnungen für Lüneburg: Temperaturen bis 36 Grad erwartet. Schutzmaßnahmen für Senioren und Tiere werden empfohlen.

Hitzewelle in Lüneburg: So schützen Sie Mensch und Tier!
Wenn die Temperaturen in Lüneburg wie angekündigt ab Dienstag auf bis zu 36 Grad steigen, sollten sich sowohl Menschen als auch Tiere auf die Herausforderungen der Hitze einstellen. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Warnung herausgegeben, die insbesondere vulnerable Gruppen, wie ältere Menschen, zur Vorsicht mahnt. Diese könnten unter Hitzschlägen oder Sonnenstichen leiden. Symptome sind unter anderem Schwindel, Müdigkeit, sowie heiße und trockene Haut. Deshalb rät das Posener Altenheim in Lüneburg zu einem umfassenden Hitzeschutzkonzept. Dies umfasst die Anpassung des Speiseplans und die Förderung der Flüssigkeitsaufnahme – besonders wichtig bei extremen Temperaturen, wie sie laut Bundesgesundheitsministerium erwartet werden.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Haustiere. Hunde beispielsweise benötigen bei der Hitze besondere Aufmerksamkeit. Im Lüneburger Tierheim wird darauf geachtet, dass die Bedürfnisse der Tiere gewahrt bleiben. Für Hundebesitzer gibt es klare Empfehlungen: Gassigehen sollte in den kühleren Tageszeiten stattfinden. Zudem sind die Hunde am Elbe-Seitenkanal oder am Hasenburger Bach gut aufgehoben, wo sie sich abkühlen können.
Hitzeaktionspläne in der Region
Lüneburg ist nicht die einzige Stadt, die sich mit Hitzeaktionsplänen beschäftigt. Laut dem Umweltbundesamt haben bereits viele Städte, Gemeinden und Bundesländer eigene Pläne entwickelt, um die Bevölkerung vor Hitzephasen zu schützen. Diese Pläne sind notwendig, da die Anzahl der Hitzewellen in Deutschland seit den 1970er Jahren drastisch angestiegen ist und auch in den kommenden Jahren mit weiteren Extrem-Hitzesommern zu rechnen ist.
Nicht nur die Städte sind gefragt, auch der Bund und die Länder arbeiten zusammen, um effektive Maßnahmen zu ergreifen. Umfassende Empfehlungen zur Erstellung solcher Pläne wurden bereits 2017 erarbeitet, wobei betont wird, dass die Maßnahmen je nach Region unterschiedlich aussehen sollten. Ein Ziel ist beispielsweise mehr Stadtgrün zu schaffen und neue Konzepte zur Stadtgestaltung zu entwickeln, um die Hitze in den urbanen Gebieten zu mildern.
Praktische Tipps für die Bevölkerung
Während die Behörden an der Umsetzung von Hitzeaktionsplänen arbeiten, können Bürger selbst einige Schritte unternehmen. Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt, auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten und direkte Sonneneinstrahlung zu meiden. Des Weiteren ist es ratsam, Räume gut zu lüften, bevor die Temperaturen am Mittag ihren Höhepunkt erreichen.
In Lüneburg ist es zudem wichtig, dass sich die Bevölkerung an die Empfehlungen zur sparsamen Wasser-Nutzung hält. Avacon, der lokale Versorger, legt dazu nahe, Regenwasser zu sammeln, während die Stadt auch weiterhin keinen Beschluss gegen das Bewässern von Gärten oder das Befüllen von Pools erlassen hat.
Alles in allem zeigt die aktuelle Warnung der Meteorologen, wie wichtig es ist, sich auf die kommenden heißen Tage vorzubereiten und sowohl für sich selbst als auch für die vierbeinigen Freunde zu sorgen. Eine kluge Planung ist der Schlüssel für unbeschwerte Sommertage in der Region!