Hindenburgstraße in Oldenburg: Bauabschluss vor dem Sommerfest!

Bauarbeiten an der Hindenburgstraße in Oldenburg: erster Abschnitt kurz vor Fertigstellung, neuer Regenwasserkanal geplant.

Bauarbeiten an der Hindenburgstraße in Oldenburg: erster Abschnitt kurz vor Fertigstellung, neuer Regenwasserkanal geplant.
Bauarbeiten an der Hindenburgstraße in Oldenburg: erster Abschnitt kurz vor Fertigstellung, neuer Regenwasserkanal geplant.

Hindenburgstraße in Oldenburg: Bauabschluss vor dem Sommerfest!

Der erste Abschnitt der Hindenburgstraße in Oldenburg steht kurz vor dem Abschluss – und das nach einem intensiven Jahr der Bauarbeiten. Die Bauarbeiten, die im März 2022 begannen, ziehen sich durch unerwartete Herausforderungen, wie das Finden alter Entwässerungsgräben und die notwendige Erneuerung von Wasserleitungen. Diese Verzögerungen behinderten die Arbeit unter der Regie des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) erheblich. Der Abschnitt, der von der Lindenallee bis zur Tappenbeckstraße reicht, soll am 25. Juli 2023 fertiggestellt sein, wie NWZonline berichtet.

Besonders die Umplanung und kurzfristigen Entscheidungen, die durch die Entdeckung eines baufälligen Durchdringungsschachts in der Tappenbeckstraße nötig wurden, sorgten für Verzögerungen. Dank der Geduld der Anwohner und der angrenzenden Geschäfte konnte jedoch ein gewisses Maß an Normalität erhalten bleiben, trotz der Einschränkungen, die mit den Bauarbeiten einhergingen.

Finanzierung und weitere Abschnitte

Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 1,99 Millionen Euro. Hierbei übernimmt der OOWV etwa 1,03 Millionen Euro und die Stadt Oldenburg rund 964.000 Euro. Im Zuge dieser Arbeiten wurde ein neuer Mischwasser- und Regenwasserkanal sowie die Fahrbahn grundlegend ausgebaut. Der OOWV und die EWE spielten eine Schlüsselrolle in der Realisierung dieser Projekte, auch wenn die Arbeiten durch die Erneuerung der alten Gas- und Wasserleitungen etwas aus dem Zeitplan gerieten.

Die schlechten Wetterbedingungen und Wasserstaus trugen ebenfalls zur Verzögerung bei, aber das Team bleibt optimistisch. Ab Herbst 2023 wird mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen, welcher von der Tappenbeckstraße bis zur Tirpitzstraße 33 reicht. Dieser wird voraussichtlich 2,3 Millionen Euro kosten, und es sind umfangreiche Kanalbauarbeiten sowie eine unterirdische Regenwasserbehandlungsanlage geplant, die den neuen Regenwasserkanal speisen wird.

Langfristige Planung

Die gesamte Maßnahme wird sich bis etwa Sommer 2028 hinziehen, mit einem dritten Bauabschnitt, der von der Tirpitzstraße 33 über den Gerberhof bis zum Prinzessinweg führen wird. Solche Großprojekte sind nicht nur für die lokale Infrastruktur wichtig, sie sind auch Teil des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030, der auf etwa 2.000 Projektvorschlägen basiert, um die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zukunftssicher zu gestalten. Dies wurde in einem Projektinformationssystem zusammengefasst, das die Details und Notwendigkeiten der verschiedenen Bauvorhaben dokumentiert.

Die Stadt Oldenburg und ihre Bürger können also gespannt sein auf die weitere Entwicklung und die positiven Auswirkungen dieser umfassenden Sanierungsmaßnahmen, die letztlich zu einer verbesserten Verkehrsqualität und Infrastruktur führen sollen. Ein Haushalten mit einem gut funktionierenden Verkehrssystem bleibt eine klare Aufgabe, und hier wird großes Augenmerk darauf gelegt, alle Herausforderungen gut zu meistern.