Oldenburg revolutioniert den Radverkehr: Digitale Wegweiser für alle!

Oldenburg revolutioniert den Radverkehr: Digitale Wegweiser für alle!
In Oldenburg tut sich was im Radverkehr! Dr. Norbert Korallus, Leiter des Amtes für Klimaschutz und Mobilität, hat heute angekündigt, dass die Stadt ihre Radwegweiser auf Vordermann bringt. Diese neuen, digitalisierten Wegweiser decken ein beeindruckendes Netz von 158 Kilometern ab. Damit können sowohl Einheimische als auch Touristen die zahlreichen Radwege optimal nutzen. Besonders praktisch: Anstatt vieler Ortsnamen kommen bei dem neuen Knotenpunktsystem Nummern zum Einsatz. Gabriele Duwe, die das Projekt im Auftrag der OTM begleitet hat, erklärt, dass dies für Einheimische vielleicht etwas ungewohnt, für Gäste jedoch sehr hilfreich sei, um schnell die nächsten Ziele zu finden.
Das System ermöglicht nicht nur eine schnellere Navigation, sondern macht auch das Kartenlesen überflüssig. Ideal für die nächste Radtour! Dank des innovativen Systems können Radler jetzt einfacher und flexibler ihre Routen planen. Wer noch nach Inspiration sucht, findet im Knotenpunktsystem viele Möglichkeiten. Wie genau das funktioniert? Nutzer von Smartphones oder Tablets können die Routen durch Klicken auf Knotenpunkte einfach erstellen. Außerdem bietet die Plattform die Möglichkeit, den Kartenausschnitt zu verschieben, um die gewünschte Strecke auszuwählen. Die erstellten Routen lassen sich bequem als GPX-Track herunterladen oder als Karte ausdrucken.
Planung leicht gemacht
Ein weiterer Vorteil: Die Entfernungsangaben der einzelnen Streckenabschnitte und die Gesamtlänge der Tour werden direkt angezeigt. Nach dem Download kann der GPX-Track mit Programmen wie komoot oder Alltrails geöffnet werden. Eine empfehlenswerte kostenlose Navigations-App ist OsmAnd, die sowohl für Android als auch für iOS verfügbar ist. Sie ermöglicht bis zu fünf kostenlose Kartendownloads, was besonders praktisch für spontane Touren ist.
Das Interesse am Radfahren nimmt auch in anderen Städten, wie beispielsweise Berlin, ständig zu. Dort wird die Fahrradinfrastruktur derzeit modernisiert und ausgebaut. Das Ziel ist es, das Radfahren noch komfortabler und sicherer zu gestalten, während wichtige Stadtpunkte miteinander verbunden werden. In Berlin arbeiten Experten und Fahrradinitiativen Hand in Hand, um die Planungen bis 2030 voranzubringen. Diese Entwicklungen könnten auch für Oldenburg ein Beispiel sein, um die Nutzung des Fahrrads im Alltag weiter zu fördern.
Die aktualisierten Radwegweiser und das innovative Knotenpunktsystem stehen also ganz im Zeichen des Klimaschutzes und einer modernen Mobilität in Oldenburg. Ob für den täglichen Weg zur Arbeit oder eine entspannte Radtour am Wochenende – die neuen Möglichkeiten machen Radfahren noch attraktiver und einfacher. Die Stadtverwaltung zeigt damit ein gutes Händchen, um sowohl den Ansprüchen der Bürger:innen als auch der Touristen gerecht zu werden.
Wer sich noch nicht entschieden hat, wo die nächste Radtour hingehen soll, findet über die neuen digitalen Angebote sicher schnell den passenden Weg. Es bleibt spannend, wie sich das Radfahren in Oldenburg weiter entwickeln wird!