Oldenburgs Dach der Zukunft: Innovative Solarmodule an BBS Wechloy!

Oldenburgs Dach der Zukunft: Innovative Solarmodule an BBS Wechloy!
In Oldenburg tut sich so einiges im Bereich der erneuerbaren Energien! Am Dach der BBS Wechloy wurde eine innovative Photovoltaik-Anlage installiert, die nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch ein Stück weit die Energiezukunft der Stadt gestaltet. Mit einer beeindruckenden Leistung von 244 Kilowatt Peak (kWp) ging die Anlage am 3. Juli 2023 in Betrieb und ist nun die leistungsstärkste unter den städtischen PV-Anlagen.
Wie die NWZ Online berichtet, sind in Oldenburg aktuell insgesamt 9.049 Photovoltaikanlagen im Marktstammdatenregister verzeichnet. Davon sind bereits 8.929 Anlagen aktiv oder in Planung. Die restlichen Anlagen stehen still. Die Gesamtleistung aller dieser Anlagen beläuft sich auf beachtliche 91,4 Megawatt. Zum Vergleich: 231 kW entfallen auf stillgelegte Anlagen, was die Dynamik des Solarbooms in der Stadt eindrucksvoll verdeutlicht.
Leistungsstarke Solartechnologie
Die besondere Konstruktion der BBS Wechloy-Anlage ist ein echter Hingucker: Sie verwendet senkrecht stehende Solarmodule, die es ermöglichen, Sonnenstrahlen von beiden Seiten zu absorbieren. Diese Innovation garantiert nicht nur eine hohe Effizienz, sondern sorgt auch dafür, dass Regen, Luft und Licht ungehindert an die Pflanzen darunter gelangen können. Diese Kombination unterstützt die Schulumgebung und lässt sie sprießen, während gleichzeitig der ökologische Fußabdruck kleiner wird.
Über die BBS Wechloy-Anlage hinaus plant die Stadt Oldenburg noch mehr in die Entwicklung erneuerbarer Energie zu investieren. Aktuell gibt es bereits 15 weitere große PV-Anlagen mit Nennleistungen zwischen 20 und über 200 kWp in der Pipeline. Heruntergebrochene Details zeigen beispielsweise zwei Anlagen mit 110 kWp und 120 kWp auf der Kommunalen Gemeinschaftsunterkunft in der Gaußstraße, sowie eine Anlage mit 204 kWp auf der Sporthalle der IGS Kreyenbrück. Sogar auf dem Schulgebäude der BBS 3 sind Erweiterungen um 275 kWp angedacht.
Transparenz durch das Marktstammdatenregister
Ein wichtiger Aspekt für die Energiewende ist das Marktstammdatenregister (MaStR), welches von der Bundesnetzagentur betrieben wird. In diesem Register sind alle relevanten Informationen zu Stromerzeugungsanlagen dokumentiert. Es bietet eine zentrale Plattform, von wo aus sich sowohl Marktakteure als auch die Öffentlichkeit einen Überblick verschaffen können.
Das MaStR fördert zudem die Kommunikation zwischen Anlagenbetreibern, Netzbetreibern und Politik, was für eine effektivere Vermarktung und Planung von erneuerbaren Energien sorgt. Die Daten stehen öffentlich zur Verfügung und können einfach ausgewertet werden. So wird der Fortschritt bei der Energiewende transparent und nachvollziehbar.
Mit der neuen Photovoltaikanlage an der BBS Wechloy zeigt Oldenburg, dass der Fortschritt in der Nutzung erneuerbarer Energie nicht nur in der Theorie besteht, sondern auch praktisch umgesetzt wird. Diese Entwicklungen könnten eine Vorbildfunktion für andere Städte übernehmen und somit die Energiewende nachhaltig unterstützen.